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Ein Wahnsinn namens Krieg

Krieg finden immer höchstens nur diejenigen interessant, die ihn nicht selber unter Einsatz ihres Körpers und ihres Lebens führen müssen, sondern diejenigen, die ihn in Fernsehberichten und politischen Debatten kommentieren und für richtig oder falsch befinden können.

Diejenigen, die im Krieg ihr Leben verlieren oder ihre Gliedmaßen oder ihr Augenlicht oder ihr Gehör oder in irgendeiner anderen Weise ihre Gesundheit, und deren Angehörige und Freunde wissen, dass Krieg immer Wahnsinn ist und das Krieg irgendwo immer bedeutet, dass die Diplomatie und das Gespräch und die Politik versagt haben.

Nicht immer kommt man um Krieg herum, wenn man sich exemplarisch einmal die Hitlerdiktatur anschaut und in Erinnerung ruft, wie Hitler die Welt mit Krieg überschüttet hatte. Hätte die Welt sich nicht gewehrt mit Waffen und mit Gewalt, wäre nach und nach die ganze Welt zu einer menschenverachtenden Diktatur, in der gewisse Menschenleben keinen Wert gehabt hätten, durch die Nationalsozialisten umgestaltet worden.

Manchmal ist Krieg also unvermeidbar, um all das, was einem lieb und wertvoll ist, die Angehörigen, die Familie, aber auch abstraktere Werte wie die Menschenrechte, die Würde des Menschen, die Freiheit, die Demokratie und den Rechtsstaat zu verteidigen.

Aber oft lässt sich Krieg im Vorfeld doch durch geschicktes politisches, diplomatisches und auch wirtschaftliches Taktieren verhindern. Man muss diese Möglichkeiten auf jeden Fall bis zuletzt ausreizen. Den Krieg ist immer Wahnsinn.

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