Ich fahre auf der Autobahn
und komme recht schnell voran.
So könnte es immer weiter geh´n,
bis ich mein Ziel kann seh´n.
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Unterwegs gibt´s oft Hindernisse
durch verschiedene Anlässe.
Plötzlich bauen sie sich vor mir auf
und verzögern meinen Fahrtverlauf.
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Stau wegen einem Unfall
mit wartenden Autos überall.
Wann wird es endlich voran geh´n?
Ein Weiterkommen ist nicht abzuseh´n.
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Auch Baustellenabschnitte mäßigen
das Tempo, ebenso riskante Wetterlagen.
Umleitungen bringen zudem Verzögerung
und nötigen zu einer Routenänderung.
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”Gott, zeige mir den Weg, den ich „fahren“ soll.
Auf dich richte ich mein Herz und meinen Sinn.”
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Ich empfinde es wie ein Gleichnis:
Für meinen Lebenslauf ist es ein Hinweis.
Viele “Baustellen” säumen die Strecke
und ich frage mich, zu welchem Zwecke?
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Zu manchem finde ich keinen Reim:
Wie kann das Gottes Wille für mich sein?
Dennoch, als verlässlicher “Verkehrslotse”
bringt ER mich sicher nach Hause!*
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Gott denkt und handelt vom Ziel her
und behält den Überblick im “Verkehr”!**
Die Unbegreiflichkeit Gottes auszuhalten,
kann man nur Glaubensorientiert gestalten!
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Christus ist Herr aller Befindlichkeiten.
ER wird mich durch alle Lebensstraßen leiten.
Auch wenn “Unterwegsfragen” offenbleiben,
lass ich Seinen Rat in meine “Route” schreiben!
Jesus: “Fürchte dich nicht, glaube nur!” Ps.143,8b; Mk.5,36
*Himmel; **Im quirligen Leben / Ingolf Braun