Menü Schließen

Pandemie und Politik

Ungläubig reibt man sich sowohl in Deutschland, als auch in anderen Ländern die Augen, dass Deutschland nun so dasteht, wie es dasteht, mit einer explodierenden Zahl an Neuinfektionen jeden Tag und einer mageren impfquote von gerade mal 67,9%. Zu wenig, um die vierte und vielleicht noch nicht einmal letzte Welle der Pandemie brechen zu können.

Und man fragt sich, warum die Politiker*innen nicht früher gegengesteuert haben, obwohl die Virologen doch vor genau diesem Szenario gewarnt hatten. Nicht einmal, nicht zweimal, sondern kontinuierlich hatten sie gewarnt.

Spätestens im Oktober war klar, dass sich die Pandemie in Deutschland wieder im exponentiellen Wachstum befindet. Und eigentlich dachte man, dass Deutschland nur einen Winter wie den letzten Winter durchmachen müsste. Aber so, wie es aussieht, wird es noch einmal so ein Winter wie letztes Jahr, vermutlich nur viel schlimmer.

Und zu der medizinischen Notlage und den psychischen Belastungen könnten nun auch noch, wenn man nach Brüssel oder Wien schaut, gesellschaftliche Verwerfungen kommen. Das hätte man sich alles mit einer rechtzeitig eingeführten Impfpflicht erspart. Es hätte einmal ein großes Murren in gewissen Kreisen gegeben, aber Deutschland würde nun gut durch den Winter kommen. Die Geschäfte, die Weihnachtsmärkte, die Clubs, die Discos, die Restaurants könnten weiterhin geöffnet bleiben, was sie vermutlich bald nicht mehr können. Und sehr viele Menschenleben wären gerettet worden.

Ähnliche Beiträge

Kommentar verfassen

Entdecke mehr von god.fish

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen