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The boring company

Unter dem Messegelände von Las Vegas kann man sich jetzt in einen Tesla setzen und sich autonom gesteuert durch einen Tunnel von 1,3 km Länge kutschieren lassen. Zu Fuß bräuchte man für diese Strecke etwa 45 Minuten, in einem Tesla ca 2 Minuten.

The boring company ist ein Projekt von Elon Musk, der ja ebenfalls der Chef von Tesla ist.

The boring company hat einen Bohrer entwickelt, mit dem man viel schneller, als mit herkömmlichen Bohrern, Tunnel graben kann. Normalerweise braucht ein solcher Bohrer 8 bis 12 Wochen für eine Meile, der Bohrer von the boring company allerdings nur eine Woche.

Elon Musk war auf die Idee gekommen, eine derartige U-Bahn, in welche an mit seinem eigenen Auto hineinfahren kann, zu entwickeln, nachdem er lange im Stau gestanden war. Der sogenannte peoplemover, eine Art autonomer Bus, der durch diesen Tunnel fährt und Menschen befördern kann, ist bislang noch nicht in Betrieb, er wäre allerdings auch nicht mehr allzu spektakulär, sondern käme einer herkömmlichen U-Bahn doch schon ziemlich nahe.

Der Tunnel unter dem Messegelände besteht aus zwei Röhren, ist aber jeweils einspurig. In dieser Art könnten auch weitere dieser Tunnels gebaut werden.

Allerdings sollte in solchen einspurigen Tunnels einem Tesla dann nicht der Akku ausgehen und auch kein sonstiger Defekt auftreten, weil man ja mit einem Abschleppwagen in einer einspurigen Röhre relativ schlecht helfen kann. Im Falle einer Panne müsste man dann eben auf ein altes deutsches Sprichwort zurückgreifen: Wer sein Auto liebt, der schiebt.

Ach ja, ein Reifen sollte auch nicht platzen oder ein Leck haben. Aber ansonsten eine witzige Idee mit diesen Tunnels, wenngleich sie eigentlich einer U-Bahn sehr nahe kommt. Allerdings einer U-Bahn, die aus unzähligen eigenen Antriebswagen besteht, welche dann natürlich alle auch top gewartet sein müssten, damit es unter Tage dann wirklich schneller geht. Ob das Projekt also letztlich ein Erfolg wird, bleibt erstmal noch mit einem nicht ganz kleinen Fragezeichen versehen.

Mehr dazu können Sie hier nachlesen.

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