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SPD: Der Scholz-Zug

Die deutsche SPD gibt sich ungewohnt koordiniert und hat bereits nun schon einen Kanzlerkandidaten, in einer Zeit, in der andere Parteien noch gar nicht offiziell daran zu denken wagen.

Die anderen Parteien geben sich ob dieser ungewohnt klaren Ausrichtung der SPD nun etwas pikiert und fragen, was denn das solle, dass man nun schon so klar in der Partei wisse, wer denn Bundeskanzler werden solle, sofern die SPD die entsprechenden Stimmen bekommen würde.

Nach dem Schulz-Zug nun also der Scholz-Zug. Naja, vielleicht wird das ja was, wenn die Einigkeit in der Partei bis zur nächsten Wahl anhalten sollte. Olaf Scholz als derzeitiger, durchaus angesehener Bundesfinanzminister ist sicher nicht die dümmste Wahl von Seiten der SPD. Nun müsste die Partei natürlich etwas mehr als 14% erreichen, damit der Kanzlerkandidat überhaupt auf Bundesebene ins Gespräch kommt und nicht nur innerhalb der SPD. Wer weiß, kann ja noch werden. Klarheit hat die Wähler schon immer überzeugt.

Olaf Scholz kommt zumindest nicht aus Würselen, wie der frühere gescheiterte Messias der SPD, Martin Schulz, der sich dann, obwohl er sich als Europapolitiker qualifiziert hatte, im deutschen Wahlkampf irgendwie in Nebenschauplätzen verfangen hatte und aller Welt von Würselen und davon erzählt hatte, dass er nun ganz laut zuhören wollte. Olaf Scholz hingegen will nicht nur zuhören, sondern hat der Welt etwas zu sagen. Das ist auf jeden Fall ein positiver Unterschied.

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