Wie ärgerlich ist das denn. In den USA hat ein Pfarrer jahrelang Menschen mit der falschen Taufformel getauft. Er hätte sagen müssen “Ich Taufe euch im Namen des Vaters des Sohnes und des Heiligen Geistes”. Dummerweise sagte er statt dem “Ich” aber “Wir” .
Damit sind diese Taufen aus Sicht der zuständigen katholischen Diözese ungültig.
Allerdings ist unklar, ob Johannes der Täufer vor gut 2000 Jahren Jesus mit der korrekten katholischen Taufformel getauft hatte. Zudem hatte Johannes wohl zu allem Übel noch die falsche Sprache verwendet, seine eigene nämlich: Aramäisch oder Hebräisch. Aus Sicht der katholischen Kirche vermutlich ebenfalls ein nicht wiedergutzumachender Fehler. Dementsprechend wäre Jesus nicht korrekt getauft worden und hätte dementsprechend womöglich auch nicht den ersten Papst, Petrus, einsetzen können, worauf also die ganze Papst-Sukzession revidiert werden müsste. Wie ärgerlich für den Vatikan. Da muss man noch mal ganz von vorne anfangen, vor gut 2000 Jahren. Aber Ordnung muss einfach sein. Das hätte Jesus eigentlich auch schon wissen müssen. Denn warum sagte er nicht: “Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und verwendet die korrekte katholische Taufformel zu diesem Zwecke” ?
Ob übergangsweise, bis die falsch getauften Menschen dann richtig getauft worden sind, ein Ablassbrief die zeitlichen Sündenstrafen erstmal abfedern könnte, muss noch geprüft werden. Falls ja, dürfte das aber nicht ganz billig werden für die falsch Getauften.
Man sieht es kommen – das wird teuer für die Christenheit!