Günter J. Matthia. Um 19:20 schaltete ich am vergangenen Sonntag das Fernsehgerät ein, um wie gewohnt den Weltspiegel zu sehen. Doch die ARD zeigte statt dessen ein Fußballspiel, welches dann durchaus unterhaltsam anzuschauen war.
Sowohl in der brasilianischen als auch in der US-amerikanischen Fußballfrauschaft gibt es offenbar gläubige Spielerinnen, die für ihre Tätigkeit auf dem Rasen göttlichen Beistand – und somit den Gewinn des Spiels – erbitten. Damit gerät Gott, vorausgesetzt er interessiert sich für Gebete dieser Art, natürlich in eine Zwickmühle. Denn die Regeln schreiben nun einmal vor, dass im Viertelfinale ein Unentschieden nicht stattfinden kann und darf. Notfalls wird so lange ein 11-Meter-Schießen veranstaltet, bis eine Entscheidung gefallen ist.
Mir hat das Ergebnis – die Frauschaft der USA gewann schließlich – durchaus gefallen. Doch ob Gott seine Hand im Spiel hatte…>mehr.
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