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41.000 Obdachlose

In Deutschland gab es 2018 offenbar 41.000 obdachlose Menschen.

Für ein so reiches Land wie Deutschland könnte man fast meinen, das sind 41.000 zuviel.

Manchmal fahre ich in München an der Abluftöffnung einer U-Bahn vorbei. Dort auf dem Gitterrost werden demnächst wahrscheinlich auch wieder mehr Menschen ihre Nacht verbringen, um nicht zu erfrieren. Und der Winter kann in Deutschland durchaus kalt sein.

Vielleicht verlässt man sich in Deutschland in der Politik zu sehr darauf, dass irgendein St. Martin schon vorbeireiten werde und einen halben Mantel übrig hat. Anders kann man sich kaum erklären, dass es so viele Menschen sind.

Kleine Randnotiz noch, die 41.000 sind diejenigen, die überhaupt keine Bleibe haben und ohne jegliche Unterkunft direkt auf der Straße wohnen und leben.

Diejenigen „nur“ ohne Wohnung, die aber offenbar irgendwo Unterschlupf finden, sind weitaus mehr, nämlich 278.000 Menschen. Besonders gefährdet, die Wohnung zu verlieren oder vielleicht sogar komplett obdachlos zu werden, sind junge Erwachsene, Alleinerziehende und ältere Menschen, denen die Altersarmut zusetzt.

So, jetzt erstmal zu Hause die Heizung aufdrehen.

 

 

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