Fabian Maysenhoelder. Am 11. Oktober 1962 wurde das Zweite Vatikanische Konzil eröffnet. Es galt damals als richtungsweisendes Reformkonzil. Und in der Tat hat sich in der katholischen Kirche nach dem Konzil viel geändert. Doch in jüngster Zeit sind in Rom Bemühungen zu erkennen, die die Kirche wieder in eine vorkonziliare Zeit zurückbringen wollen.
Der katholische Theologe Hans Küng erlebte damals als junger Berater das Konzil hautnah mit. Heute spricht der inzwischen 84-Jährige mit n-tv.de über die Errungenschaften und Versäumnisse der katholischen Kirche, über den Papst und seine Motivationen. Und er bescheinigt der Kirche eine schwere, lebensgefährliche Krankheit, für die es nur eine Medizin gebe: die Orientierung an der Welt und am Evangelium. Denn beides, so Küng, sei im Vatikan beim besten Willen nicht zu erkennen.>mehr.
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Armer Hans Küng!
Er kann den Unterschied zwischen Reform und Revolution nicht erkennen.
Arme katholische Kirche! Sie hat immer noch nicht begriffen, dass sie die Reform verpennt hat!