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Anschlag auf Moschee und Synagoge

Sonderlich ruhig war der Monat Mai bislang nicht. Der Zentralrat der Muslime äußert seine Sorge bezüglich wachsender Islamfeindlichkeit: eine Moschee wurde erneut Ziel eines Anschlags.

Und auch von jüdischer Seite ist man recht beunruhigt, seit ein Brandanschlag auf die Synagoge in Worms verübt wurde.

Tun wir das Unsere dazu, dass in Deutschland niemand mehr in Furcht leben muss aufgrund seiner Volks- oder Religionszugehörigkeit. Bemühen wir uns darum, feindselige Stigmatisierungen von ethnischen und/oder religiösen Gruppen möglichst im Keim zu ersticken, indem wir das Verbindende betonen und über Differenzen in Dialog treten. Das entzieht den Radikalen den Nährboden für ihren Hass.

Gerade in Deutschland sollte man sich geschichtsbedingt der Gefahr bewusst sein, wie schnell eine Stigmatisierung von Gruppen in offene Feindseligkeit umschlagen kann.

Stecken wir nicht den Kopf in den Sand und halten uns die Ohren und Augen zu – wie auf dem Titelbild. Toleranz beginnt im Kopf – Fremdenhass leider ebenfalls.

Denken wir daran: Dialog und Respekt beginnt im Kleinen, indem man den Andersdenkenden in seiner Andersheit wahrnimmt und akzeptiert – solange er einem ebenfalls respektvoll begegnet. Und auch, wenn er dies nicht tun sollte, so kann man selbst doch diesen Weg einschlagen, um nicht in ein fatales „Wie Du Mir So Ich Dir“-Schema zu verfallen.

Vergessen wir zudem nicht: wir sind alle Weltbürger, Kinder des einen Gottes, den wir zwar unterschiedlich sehen, aber von dem wir letztlich alle abstammen.

foto: Icky Pic,flickr.com

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