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Warten ist manchmal wie…

schleuse-andrmorl-pixelio-klein… Schleusenfahren.

Letztens sassen wir in einer Besprechung zusammen, tauschten Erlebnisse und Probleme aus. Einer aus der Runde meinte : „Momentan bekomme ich wenig bis keine Antworten von Gott auf die vielen Fragen, die mich umhertreiben. Ich fühle zwar, dass sich etwas Neues anbahnt, aber dieses Warten, bis es konkret und fassbar ist, mag ich überhaupt nicht!“

Worauf eine andere Frau antwortete: „Mir hilft manchmal dieses Bild von einer Schleuse. Du bist im Boot, der Wasserpegel senkt sich stetig – aber es dauert eben noch seine Zeit, bis der Wasserstand draussen genauso hoch ist, wie drinnen. Erst dann kann das Schleusentor geöffnet werden und die Weiterfahrt losgehen.

So ist es oft auch im Leben: Gottes Zeitepunkte liegen anders als unsere Vorstellungen. Erst, wenn die sich überlappen, kann es weitergehen. Und vielleicht staunen wir dann über die neue Landschaft, die neuen Umstände, Aufgaben und Lösungen, die wir mitten in der Schleusenkammer überhaupt nicht wahrnehmen konnten…!“

Mir half an dem Abend dieser gute Vergleich, um wieder mehr darauf zu vertrauen, dass, wenn es an Gottes Zeit ist, die Tore dann schon weit aufgehen…

P.S. Trotzdem finde ich solche Wartezeiten mühsam. Ich bewundere immer Menschen, die (scheinbar) eine grosse Geduld besitzen.

[Originalpost]

Foto: andrmorl / pixelio

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