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Wa(h)r oder falsch? – Schura Hamburg

spiegel.jpgHat sich die deutsche Gesellschaft nicht schon längst verändert, ohne dass wir es wahrnehmen? Können wir oder wollen wir es gar nicht sehen?

Vielleicht sind es gerade Menschen aus anderen Nationen, die hier in Deutschland leben, die uns einen notwendigen Spiegel vorhalten, um mehr über uns selbst zu erfahren. Wenn wir ehrlich werden, müssen wir dann nicht das Wort „christlich“ vor dem deutschen Abendland streichen? Ehrlich währt ja bekanntermaßem am längsten und keinem fällt ein Zacke aus der Krone!

Dazu hier ein Auszug aus der Homepage der islamischen Vertretung in Hamburg (Schura Hamburg), um einmal zum Nachdenken über uns und unsere gesellschaftliche Weiterentwicklung anzuregen. Die Schura Hamburg stellt eine Schnittstelle zu Politik und zu Gesellschaft dar.

Eigen- und Fremdwahrung ergeben ein objektiveres Bild, als wenn man sich immer nur von Ähnlichgesinnten in seiner eigenen Wahrnehmung bestätigen lässt. Sich öfters im Spiegel anderer zu sehen, hilft einen objektiveren Blick zu bekommen. Auch wenn wir vieles gar nicht teilen und sehen wollen oder gar für richtig halten.

Kategorien wie „WAHR“ oder FALSCH“ helfen aber nicht weiter. Vielmehr sollten wir uns fragen: Ist es wirklich so? Was bedeutet das für unser Zusammenleben als Menschen, Familien, Gruppen und Bewegungen in fünf Jahren?

Im Folgenden ein Zitat aus der Präambel der Vertretung der islamischen Gruppen in Hamburg, der Schura Hamburg.

„In Hamburg leben Muslime aus fünf Kontinenten inmitten einer säkularisierten Gesellschaft, in der auch die Christen eine Minderheit darstellen. In dieser Gesellschaft werden heute, nicht zuletzt durch die Anwesenheit der Muslime, eine Reihe von Fragen aufgeworfen …“

Ich würde mich freuen, wenn viele ihre persönlichen Beobachtungen über ihr Deutschland, ausgehend vom obigen Zitat, in die Diskussion auf theolounge.de einbringen würden.

Verbindendes ist dabei genauso wichtig wie auch einfach einmal zu polarisieren, wenn man sich bewusst ist, dass es nicht um wahr oder falsch, sondern um das geht, was ist und was WIR als Einzelperson wollen. In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal ausdrücklich an die Ringparabel von Lessing erinnern, um keine Missverständnisse auszulösen.

Jesus sagt: „Die Wahrheit macht euch frei.“ Wahrheit und nicht (Selbst)-Täuschung ist die Grundlage für Liebe und Annahme: Ja, es stimmt ein Stückweit, dass die beiden erwähnten gesellschaftlichen Gruppen eine ähnliche Minderheit darstellen.

Und beide sollten sich dafür einsetzen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Leben hier in Deutschland ein wenig lebenswerter zu machen. Und das hat nichts mit Wahr oder falsch, sondern mit „es war so“ und „ist nun so“ zu tun.

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Bild: katherina, pixelio.de

 

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