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Das Schmierentheater an der Staatsoper zu Hannover

Es geht um folgendes Schmierentheater:

Der Scheiß von Hannover

[…] in der Stadt Hannover, wo es vor wenigen Tagen an der dortigen Staatsoper zu einem recht bemerkenswerten Vorgang kam: Marco Goecke, der Chefchoreograf und Direktor des dortigen Balletts, griff die Theaterkritikerin Wiebke Hüster an

Hüster, deren Kritiken in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erscheinen, hatte über ein voriges Stück der Staatsoper nicht sonderlich lobend geschrieben, was Goecke wohl als Sabotage seiner Arbeit aufgefasst hat: Es seien wegen Hüsters Artikel Abonnements gekündigt worden. Vor der jüngsten Premiere des Hauses beschmierte Goecke deswegen das Gesicht der Journalistin mit Hundekot, den der Träger des Deutschen Tanzpreises 2022 offenbar in einem Beutel mit sich führte. […]

Die Journalistin erstattete Anzeige, die Intendanz entschuldigte sich und Goecke, der sich im Interview nun wenig reumütig zeigt, wurde bis auf Weiteres suspendiert. […]

Quelle ZEIT ONLINE

Die Theaterkritikerin der FAZ hatte also im Vorfeld offensichtlich das kritisiert, was Herr Goecke machte und sah darin gewissermaßen einen „Sch…“ , um in dieser Terminologie zu bleiben.

Herr Goecke bestätigte mit seiner üblen Retourkutsche durch seinen „Sch…“ ungewollt die Richtigkeit dieser Kritik.

Er griff realiter in die „Sch…“ , schmierte diese allen Ernstes jemandem ins Gesicht und griff damit auch im übertragenen Sinn in die „Sch…“.

Realer und metaphorischer „Sch…“ gewissermaßen.

Frau Hüster hatte ihn im Gesicht kleben, Herr Goecke hat ihn nun an seinem Lebenslauf für immer festgeklebt. Bei ihm möchte fortan nicht mehr unbedingt jede oder jeder Ballett tanzen, denn wer weiß schon, mit was er um sich schmeißt.

So, und jetzt verlassen wir mal lieber wieder diese derbe Ausdrucksweise und sprechen fortan von „Stuhl“ oder „Kot“ , denn wir sind doch in den erhabenen Spähren des Balletts unterwegs.

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