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Düstere Zeiten für die Ukraine

Es sind wohl mittlerweile bis zu 120.000 russische Soldaten, die Putin im Osten der Ukraine und im Norden, in Belarus, hat auffahren lassen, samt schwerem einsatzfähigem Kriegsgerät und Blutkonserven zur Versorgung von verwundeten russischen Soldaten.

Er wollte keinen Krieg, er wolle in die Ukraine gar nicht einmarschieren, so hört man Putin. Bloß, die westlichen Geheimdienste nehmen ihm das in keinster Weise ab. Es ist wohl nicht mehr die Frage, ob Putin einmarschiert, sondern wann und wie blutig das Ganze wird.

Zu dumm, dass die Ukraine sich 1994, als sie das drittgrößte Atomwaffenarsenal der Welt besaß, nahezu blauäugig auf einen Deal einließ und ihre Atomwaffen abgab. Im Gegenzug übernahmen im sogenannten Budapester Memorandum dafür gewisse Mächte die Schutzfunktion für die territoriale Integrität der Ukraine, nämlich die USA, Großbritannien und Russland. Russland jedoch war nicht gerade ein zuverlässiger Schutzpatron, hat es doch seit 2014 die territoriale Integrität der Ukraine bereits empfindlich zerstört und steht vermutlich kurz davor, dies im großen Ausmaß und mit einem womöglich sehr hohen Blutzoll zu tun.

Man sollte als Land, wenn man Atomwaffen besitzt, diese nicht abgeben, egal, was andere Länder beteuern. Das ist wohl das bittere Fazit aus dem Budapester Memorandum. Im Umkehrschluss könnte das bedeuten, dass beispielsweise die USA insgeheim und schnell der Ukraine Atomwaffen liefern müssten, um eine glaubhafte Abschreckung gegen eine russische Invasion aufzubauen. Ein Land, das Atomwaffen hat, greift man nicht an. Oder genauer: man greift es nur einmal an. Danach existiert der Angreifer nicht mehr.

Die genaue Analyse der westlichen Geheimdienste können Sie hier nachlesen.

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