Im Leben, in der Arbeit und in der Schule wollen alle Menschen immer nur gute Noten haben.
Keiner will schlechte Noten haben.
Dabei ist das genau genommen eine ziemliche Benachteiligung der schlechten Noten.
Außerdem werden schlechte Noten schon durch das zugehörige Adjektiv „schlecht“ als schlecht gebrandmarkt. Korrekter wäre die neutrale Formulierung von „anders gut“. Gerade in Zeiten von alternativen Fakten sollte das doch möglich sein.
Interessanter Gedanke. Ich verstehe nur nicht, was „anders gut“ heißen soll, wenn einer in einer Mathearbeit keine Aufgabe lösen konnte.
Vielleicht müsste man das ganze „humanistische“ Bildungssystem anders konstruieren, und zwar so, dass andere wichtige Fähigkeiten einbezogen werden: z.B. Empathie, Sozialverhalten, gewaltfreie Konfliktlösungen, Kreativität, Hilfsbereitschaft, Eigenständigkeit, demokratisches Verhalten ….. Dann wären nicht nur die gut, die Mathe, Englisch und Deutsch gut können, sondern auch die, die „anders gut“ sind.
Ja, irgendwie so….