Menü Schließen

Das Gleichnis vom Senfkorn

In Zeiten der Corona-Pandemie müssen wir alle schmerzlich erfahren, wie aus etwas Winzigem, einem Virus in der Größe von ein paar Nanometern, etwas Riesiges wird.

Es geht aber auch anders. Aus etwas Winzigem kann etwas Riesiges – und Gutes – werden:

Er [Jesus] legte ihnen ein weiteres Gleichnis vor und sagte: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Senfkorn, das ein Mann auf seinen Acker säte. 32 Es ist das kleinste von allen Samenkörnern; sobald es aber hochgewachsen ist, ist es größer als die anderen Gewächse und wird zu einem Baum, sodass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten.

Quelle: Mt 13,31-32

Was ist mit dem „Himmelreich“ gemeint, das bereits hier bei uns auf der Erde beginnen kann ?

Aus ethischer und theologischer Sicht wohl das Folgende, das im Doppelgebot der Liebe und anderswo im Evangelium beschrieben wird:

Man soll Gott lieben von ganzem Herzen. Also den gnädigen und liebevollen Gott, der sich in Jesus zeigt. Aus dieser Gottesliebe, die einen Menschen positiv verändert, folgen dann die weiteren Dinge, die das Himmelreich bereits hier auf der Erde ein Stück weit Realität werden lassen: die Nächstenliebe, die Feindesliebe und die Selbstannahme.

Man kann sich selbst annehmen, weil Gott, der Schöpfer aller Existenz, einen annimmt. Und wer sich selbst annehmen kann, kann auch seine Nächsten, also seine Mitmenschen, annehmen, in denen er ebenfalls gewollte und geliebte Geschöpfe Gottes erkennen kann. Daher kann ein von Gott angenommener Mensch sogar seine Feine annehmen und lieben, denn auch sie sind Gottes Geschöpfe.

Ähnliche Beiträge

2 Kommentare

  1. Rainer Kirmse , Altenburg

    Des Senfkorns wundersame Senfwerdung,
    kein Gleichnis, nur etwas Werbung
    als senfbewusster Lokalpatriot

    ALTENBURGER SENF

    Altenburger Senf gibt delikat
    Der Wurst die besondere Note.
    Pikant gewürzt, mitnichten fad,
    Schmeckt er auf jedem Brote.

    Im Angebot sind viele Sorten,
    Gelungen ist so mancher Clou.
    Man gibt kennerhaft allerorten
    Seinen Altenburger Senf dazu.

    Er verfeinert uns’re Rouladen,
    Ist der Hausfrau unverzichtbar;
    Peppt Frikadelle und Mutzbraten,
    Ist Favorit in jeder Snackbar.

    Er bringt Salate zur Vollendung,
    Ergänzt verschiedenste Soßen.
    Die mannigfaltige Verwendung
    Macht ihn zu einem Großen.

    Senfsaison ist das ganze Jahr,
    Der Papst in Rom ist Fan sogar.
    Genießt die scharfe Köstlichkeit,
    So anregend und sehr gesund.
    Im Thüringer Land und weltweit,
    Altenburger Senf in jeden Mund.

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Herzliche Grüße aus der Skatstadt

Kommentar verfassen

Entdecke mehr von god.fish

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen