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Versteht Donald Trump eigentlich kognitiv, was er da macht?

Seit 12 Tagen im Amt hat Donald Trump die Welt bereits so verändert, wie beispielsweise Erdogan in einem ganzen Jahr nicht. Vom amüsant belächelten Unterhaltungsclown in Talkshows wurde er zum mächtigsten Mann der Welt. Doch eine Frage steht stärker als je zuvor im Raum. Ist der siebzigjährige Herr Trump, der nach Aussage seines Biographen seit 40 Jahren kein Buch mehr gelesen hat, eigentlich kognitiv gesehen dazu in der Lage, eine multipolare, vernetzte, internationale und komplizierte Welt zu verstehen? Man muss sich in Bezug auf die Antwort dieser Frage durchaus Sorgen machen.

Der russische Präsident Putin reibt sich vor Freude die Hände und hat gleich mal im Osten der Ukraine den Angriff massiv verstärkt. Im pazifischen Raum droht zudem, besonders durch Trumps wirtschaftlichen Rückzug dort, eine Konfrontation mit China, die auch militärisch enden könnte. Durch die Aufkündigung Trumps der transatlantischen Partnerschaft mit Ländern im asiatischen Raum müssen diese sich in Zukunft stärker an China binden, welches aber auch militärisch um die Vormachtstellung in der Region, übrigens auch gegen die Amerikaner, derzeit massiv kämpft. Das kann letztlich in einen Krieg zwischen den USA und China führen. Ob Donald davon schon einmal etwas gehört hat?

Wie der Spiegel heute online berichtet, hat Herr Trump zumindest ein gespaltenes Verhältnis in Bezug auf Waren aus dem Ausland, welche er ja eigentlich (so seine Rede) zurückdrängen möchte. Denn im Interieur seiner Hotels wimmelt es nur so von ausländischen Waren bei der Raumausstattung. Zumindest bei den Dingen also, die ihm selbst helfen, Kosten zu sparen, hat er offensichtlich einigermaßen den Überblick. Es wäre wünschenswert, wenn dies auch bei der Weltpolitik so wäre.

Im Weißen Haus regiert der Wahnsinn

Donald Trump reißt in den Beziehungen Amerikas zur muslimischen Welt wieder ein, was Barack Obama nach den Bush-Jahren mühsam wieder aufgebaut hatte.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-01/us-praesident-donald-trump-regierung-dekrete-kritik-5vor8

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2 Kommentare

  1. Nicole

    Ich denke, dass Trump sehr wohl überlegt, was er tut. Er ist nicht nur ein irregeleiteter einzelner Verrückter, sondern er hat viele Leute im Hintergrund, die ihn unterstützen und deren Interessen er dient, z.B. aus der Wirtschaft, wie am neuen Finanzgesetz ersichtlich wird. Das sind nicht gerade rosige Aussichten. Einen einzelnen Verrückten könnte man vielleicht einfacher stoppen.

    • theolounge

      Es besteht auch zu befürchten, dass Steve Bannon, sein rechtsradikaler Chefstratege, der ihm zu einem großen Teil zum Wahlsieg verholfen hat, auch weiterhin eine üble Stimme in seinem Ohr sein wird.

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