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Wie die „fridays for future Demonstrationen“ tatsächlich etwas bewegen könnten

Unzählige Schülerinnen und Schüler gehen seit Wochen immer wieder freitags, meist schon während der Unterrichtszeit, für den Klimaschutz und gegen die Klimaerwärmung zum Demonstrieren.

Anfangs und auch zwischenzeitlich wurde dies ab und zu belächelt, es könnte aber tatsächlich positive Konsequenzen haben.

Und zwar dann, wenn dreierlei Dinge zusammen kommen.

Erstens, die Schülerinnen und Schüler müssten das so lange durchziehen, dass es nicht irgendwie als Eintagsfliege gilt. Und sie müssten mindestens so lange durchhalten, bis auch wichtige Wahlen anstehen, in Europa bzw der EU, also zumindest bis zu den Europawahlen im Mai. Möglichst aber auch noch darüber hinaus, bis wieder in den einzelnen Ländern Wahlen stattfinden.

Zweitens, wenn die Demonstrationen weiterhin aufrechterhalten werden würden, dürfte dies auch den allgemeinen Diskurs ziemlich verändern, hin zu mehr Achtsamkeit in Bezug auf das Klima nämlich. Auch die Eltern der Schüler dürfte das im Rückschluss beeinflussen in ihrer Art zu leben, zu reisen und zu konsumieren.

Und drittens ist es auch so, dass Politiker, die ja oftmals durchaus opportunistisch in ihrem gewählten Amt sind, weil sie nämlich wieder gewählt werden wollen, die Klimabewegung für sich entdecken dürften, wenn sie glauben, damit beim Wähler punkten zu können. Und das wird immer wahrscheinlicher, je länger und intensiver diese Demonstrationen sind. Denn desto stärker wird von der Politik erwartet, positiv und konstruktiv auf diese Stimmen aus dem Volk zu reagieren.

Unter den oben genannten Voraussetzungen dürften die „fridays for future Demonstrationen“ tatsächlich das Potenzial haben, ganze Gesellschaften zum Positiven hin verändern zu können.

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4 Kommentare

    • theolounge.blog

      haha, das ist noch gar niemandem aufgefallen… Mit dem Elektroauto wäre es natürlich authentischer. Aber wer hat schon eines? Man muss wohl das nehmen, was einem zur Verfügung steht…

  1. Werner Kastens

    Kaum haben sie Aufmerksamkeit erreicht – was wir Ältere nicht erreicht haben – und schon wollen wir Ältere ihnen sagen, wie es weitergeht.
    Ich denke, wir sollten sie Mal selbst entscheiden lassen, denn es ist ja IHRE Zukunft!

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