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Ideengeschichte im New Bell Prison, Douala, Kamerun

Burkhard Conrad. Brother G. ist ein schmächtiger, junger Mann in weitem Gewand. Er fährt seinen Geländewagen forsch durch die überfüllte Innenstadt von Douala, vorbei an unzähligen Marktständen, umschwärmt von ebenso unzähligen Motorrädern.

Brother G. ist ein Gefängnisseelsorger der katholischen Kirche. In seiner Arbeit wird er von einem deutschen Hilfswerk unterstützt. Heute besuchen wir mit ihm das New Bell Prison inmitten der kamerunischen Hafenstadt. Das Gefängnis wurde ursprünglich für ca 750 Personen gebaut. Heute hausen darin ca. 2500 Gefangene, zumeist junge Männer.

Bevor Brother G. mit seiner Arbeit begann, waren über 4000 Menschen dort gefangen. Monatlich starben zwei bis drei Personen an Krankheit, Hunger und Gewalt. Es gab keine Registratur. Niemand wusste, wer in Haft war und wer wann entlassen werden sollte. Mit der ausländischen Unterstützung konnte Brother G. dem Gefängnis helfen, eine einfache Verwaltung aufzubauen. Das führte dazu, das mit der Zeit über 1500 Personen entlassen wurde, die ihre Haftstrafe oft schon lange verbüßt hatten.

Als wir durch den großen Innenhof des Gefängnisses gehen, werden wir…>mehr.

foto: Fernando Silveira,flickr.com

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