Ein Kunde von CHECK24 stieß kürzlich auf ein beunruhigendes Problem, das Fragen über die Glaubwürdigkeit und das Geschäftsgebaren des bekannten Vergleichsportals aufwirft. Nachdem er einen Mietwagen über die Plattform gebucht und den teuren Komplettschutz für 16 Tage abgeschlossen hatte, geriet er in ein Wirrwarr von widersprüchlichen Aussagen und Handlungen seitens des Unternehmens.
Laut dem Buchungsprozess beinhaltet der Komplettschutz auch den Innenraum des Fahrzeugs, und es wurde suggeriert, dass Schäden zu 100% erstattet werden. Doch als die Autovermietung Hertz ihm eine unerklärliche Sonderreinigungsgebühr von 261 € in Rechnung stellte, wandte sich der Kunde an CHECK24 in der Hoffnung auf Unterstützung.
Es folgte ein Reigen von Widersprüchlichkeiten und Inkonsequenzen. Während ein Mitarbeiter den Anspruch des Kunden auf eine Rückerstattung von 180 € anerkannte, behauptete eine andere, dass überhaupt keine Komplettversicherung abgeschlossen worden sei.
Besonders beunruhigend ist die Erfahrung des Kunden bei der Abholung des Mietwagens. Trotz des vermeintlich abgeschlossenen Komplettschutzes bei CHECK24 versuchte ein Mitarbeiter von Hertz, ihm eine Versicherung anzudrehen, was den Verdacht nährt, dass CHECK24 den Schutz möglicherweise nicht korrekt weitergeleitet hatte.
Die Kommunikation mit CHECK24 verschärfte das Dilemma. Ein Angebot von nur 100 € und ein 50 € Gutschein wurden unterbreitet, bevor schließlich nur ein magerer 15 € Gutschein als “Entschädigung” an den Kunden ging.
Dieser Fall wirft schwerwiegende Fragen über die Geschäftspraktiken von CHECK24 auf. Bezahlen Kunden für Dienstleistungen, die sie nie erhalten? Wird der vermeintliche Schutz im Schadensfall einfach abgestritten? Solche Vorfälle erfordern eine gründliche Untersuchung, um das Vertrauen der Verbraucher in solche Plattformen zu schützen und sicherzustellen, dass sie das erhalten, wofür sie bezahlen.
CHECK24 wurde um eine Stellungnahme gebeten, die bislang ausgeblieben ist.
Lesen Sie hier die Vorgeschichte:
Vom Schnäppchen zu Schadensmeldungen: Die dunkle Seite von Hertz und CHECK24