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Manfred Weber und die CO2 Steuer

Vorhin hörte ich auf einem Infosender, dass Manfred Weber, der Spitzenkandidat für den Sitz des EU Kommissionspräsidenten, nicht allzuviel halte von einer CO2 Steuer.

Damit dürfte er nicht allein sein. Praktisch alle Parteien dürften nicht allzu viel von einer CO2 Steuer halten. Vor der Wahl.

Nach der Wahl, egal, da werden die Karten ja wieder neu gemischt. Aber welche Partei möchte schon ihren potenziellen Wählern sagen, wenn ihr uns wählt, dann wählt ihr höhere Kosten?

Man hört ab und zu die These, dass eine CO2 Steuer doch Unsinn sei, man brauche stattdessen einfach bessere Technik. Z.b. Flugzeuge, die kein CO2 emittieren. Man stellt sich derzeit, wenn man das hört, Flugzeuge mit elektrischem Akku vor, die dann 20 km fliegen können, bevor sie wieder zum Akkuaufladen landen müssen.

Aber mal ehrlich. Technische Entwicklung setzt meiner Ansicht nach immer dann ein, wenn ein Bedürfnis entsteht oder besteht. Z.b. das Bedürfnis von vielen Menschen, Kosten zu sparen. Würde der Sprit und das Erdöl und Erdgas teurer werden, weil sie einer CO2 Steuer zum Opfer fallen würden, bestünde in großen Teilen der Bevölkerung der massive Wunsch, dass die Kosten wieder fallen. Dass also entweder die Steuer verschwindet oder die Autos und Heizungen sparsamer werden. Und dann kann die Technik anfangen, Lösungen zu präsentieren. Denn die Technik müsste es in diesem Fall wohl sein, die für eine Lösung sorgt, denn eine Steuer tut dies wohl nicht, weil eine Steuer, die einmal irgendwann eingeführt worden ist, in der Regel auch nie wieder verschwindet.

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