Auch das zweite Impeachment-Verfahren in den USA gegen Donald Trump ist also gescheitert.
Gescheitert deswegen, weil praktisch alle republikanischen Senatoren im Senat, mit der mickrigen Ausnahme von 7 Gegenstimmen, der Ansicht waren, es sei so schlimm ja nun auch nicht, wenn ein republikanischer Präsident, weil ihm die in freien und demokratischen Wahlen zugesprochenen Wählerstimmen zu wenig erscheinen, einen wütenden Mob auf das US Capitol hetzt, wo dann fünf Menschen infolge dieses Aufruhrs sterben.
Trump freut sich, dass so viele Republikaner dieser Meinung waren und sagte, seine Bewegung stehe erst am Anfang.
Die Republikaner haben also deutlich gemacht, dass die Demokratie und der Rechtsstaat in den USA in dieser Hinsicht weiterhin auf wackeligen Füßen steht und dass ein US Präsident, wie Donald Trump es zu Beginn seiner Amtszeit schon einmal formuliert hatte, machen kann, was er will, ohne zur Rechenschaft gezogen zu werden. Die grand old Party der Republikaner ist somit zur grand old Party der Opportunisten geworden.
Es ist mir ein Rätsel, was die Amerikaner nur an diesem Mann finden.
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Ja, in der Tat rätselhaft. Aber irgendwie gibt es solche Populisten in fast jedem Land.
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Das ist allerdings oder vielleicht auch leider ziemlich wahr.
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