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Sprichst du auch schon mit deinem Computer?

Was Amazons Sprachassistent Alexa kann, kann Google Home Mini auch. Bei allgemeinen Fragen, die sich aus dem Internet beantworten lassen, stehen dem Google Sprachassistenten vermutlich sogar noch mehr Daten zur Verfügung, da Google als Suchmaschine hier eigentlich in seinem Element ist.

Mit diesem Gerät kann man reden, sich Musik spielen lassen, Fragen stellen, wie lange man von hier nach da braucht, die Temperatur abfragen, sich Vokabeln aus dem Englischen übersetzen lassen, Radio hören, Nachrichten vorlesen lassen, die Lampen ein und ausschalten, sofern man die entsprechenden WLAN Stecker dazu hat, Witze vorlesen lassen, sich Informationen zu Backrezepten vorlesen lassen, Daten abfragen, wann wer wo gelebt hat und auf Dauer wohl noch eine ganze Menge mehr. 2017 ist das Jahr, in dem die Maschinen das Sprechen lernten. Sie können es zwar schon zwei oder drei Jahre länger, denn Alexa gibt es schon seit etwa dieser Zeit in den USA, so richtig scheinen sich diese Geräte aber erst in diesem Jahr durchzusetzen. Und zwar gewaltig. Und man kann daran rütteln wie man will und es mag dem ein oder anderen auch nicht gefallen, es mag wohl auch Datenschützer auf den Plan rufen, aber ich vermute, die Entwicklung wird wohl nicht aufzuhalten sein. In Zukunft wird man mit den Maschinen zunehmend immer selbstverständlicher und intuitiver sprechen und sie werden nach und nach immer mehr verstehen. Die Artikel, die ich hier seit etwa einem Jahr poste, sind alle ins Smartphone diktiert und dann an dem ein oder anderen Wort noch etwas nachbearbeitet, aber nicht wesentlich. Was Alexa kann, kann Google home schon lange. Wobei es für Alexa derzeit noch die ein oder andere App mehr gibt, mit der man sich beispielsweise per Sprache ein Taxi über Alexa bestellen lassen kann; das geht bei Google derzeit noch nicht, es dürfte aber wohl nicht mehr allzu lange dauern, bis das auch umgesetzt wird. Die Vision, dass man mit dem Computer verbal kommuniziert, gibt es in Science-Fiction-Filmen schon lange, beispielsweise in Star Trek. Der Computer ist dort an Bord der Enterprise allgegenwärtig in jedem Raum, versteht die Menschen und weiß, was er zu tun hat. Er ist bei Star Trek jedoch so gut wie immer unter Kontrolle. Gut programmiert. Man kann und darf hoffen, dass die Datenriesen Amazon und Google die Sache eben so ernst nehmen, denn sonst hätte eine zunehmend größere Zahl von Menschen womöglich ein großes Datenleck und somit ein Problem. Aber umgekehrt gedacht muss man davon ausgehen, dass diese beiden High-Tech-Giganten, wie auch alle anderen, die sicher noch folgen werden, Cortana von Microsoft und eine fortschrittlichere Version von Apples Siri, höchste Priorität auf Datensicherheit legen werden, denn schnell ist im Internet und in Computerdingen die Klientel von der einen zur anderen Firma abgewandert. Nur wer liefert, bleibt im Rennen, nur wer vertrauenswürdig ist, dem vertraut man. Das ist eigentlich die Währung, mit der Google und Amazon mit ihrem Sprachassistenten gerade auf den Markt stoßen. Und nein, ich denke, man braucht nicht allzu große Angst vor Datensicherheit zu haben, zumindest nicht mehr, als wenn man ein Android-Smartphone zu Hause hat, welches ja auch von Google ist. Im Gegenteil, die google-eignen Produkte erhalten in der Regel als erste die nötigen Sicherheitsupdates. Wer also ein Google Smartphone hat, beispielsweise aus der Nexus Reihe oder das teure Pixel und wer sich auch einen Google Home Sprachassistenten zulegt, sollte eigentlich darauf vertrauen dürfen, dass Google um die Sicherheit seiner Kunden höchst bemüht ist. Wie wohl auch vergleichbare andere große Firmen. Man muss auf diese Welle nicht aufsteigen, aber wenn man einmal 20 Jahre weiter denkt, wird es sicher Standard sein, dass man mit seinen Geräten spricht. Wir stehen gerade erst am Anfang. 2017 ging es so richtig los.

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