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Gedanken zum ersten Advent

Der Johannesprolog geht folgendermaßen.

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. … Es war in der Welt, und die Welt ist durch dasselbe gemacht; und die Welt erkannte es nicht. Er kam in sein Eigentum und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden: denen, die an seinen Namen glauben….

Der griechische Begriff für “Wort” lautet Logos. Logos hat eine breite Bedeutungpalette, wird im Christentum aber mit Jesus gleichgesetzt. Man kann den Text oben also noch einmal neu lesen, um zu verstehen, was Johannes damit ausdrücken möchte, indem man statt “Wort” immer “Jesus” einsetzt:

Im Anfang von allem war Jesus und Jesus war bei Gott und Gott war Jesus. Jesus war in der Welt und die Welt ist durch Jesus gemacht, und die Welt erkannte ihn nicht. Jesus kam in die von ihm geschaffene Welt und die von ihm geschaffenen Menschen nahmen ihn nicht auf. Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden: denen, die an seinen Namen glauben…

In der Adventszeit, die nach dem lateinischen adventus, Ankunft, benannt ist, bereitet man sich innerlich in Erinnerung an die Menschwerdung Gottes vor rund 2000 Jahren auf Weihnachten vor, als Gott sich in einem Menschen den Menschen zeigte. In Jesus. Das Weihnachtsfest ist der Höhepunkt dieser Erwartung, dort wird der Mensch mit dem Namen Jesus geboren, in dem sich das Göttliche, Jesus, zeigt.

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