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Lucifer

Auf Amazon Prime läuft eine Serie, die nicht nur für Theologen interessant ist und die mittlerweile zwei Staffeln umfasst, Lucifer. Er, der Lichtbringer, hatte sich offenbar mit Gottvater angelegt und wurde daraufhin in die Hölle verbannt als Aufpasser und Herr der Hölle. Nach und nach schien ihm dies aber nicht mehr zu gefallen und er nahm sich eine Auszeit. Hier beginnt die erste Staffel.

Im Laufe der Zeit merkt man, dass Lucifer durchaus einige Probleme hat mit seiner Vater-Sohn-Beziehung und gerne eine Aussprache mit seinem Vater hätte. Zudem besitzt er ein tiefes Gefühl für Gerechtigkeit, was ihn gewissermaßen als Herren der Hölle qualifizierte, da dort ja für die Unendlichkeit Menschen diejenigen Dinge immer wieder erleben müssen, die im Leben besonders drastische Entscheidungen trafen waren und für andere Menschen schlimme Auswirkungen gehabt hatten.

Lucifer trifft auf Chloe, eine Alleinerziehende Polizistin mit einer kleinen Tochter. Im Laufe der Serie erfährt man, weshalb Lucifer von ihr einfach nicht mehr ablassen kann. Gott selbst hatte einen anderen Sohn, Amenadiel, etwa 30 Jahre zuvor auf die Erde geschickt mit der Bitte, ein Ehepaar zu segnen. Die Folge dieses Segens ist die Geburt von Chloe, die fortan Lucifers Leben mit ihrer Aufrichtigkeit derart umkrempelt, dass er nicht von ihr lassen kann. Sie ist unkorrumpierbar, auch, wenn sie ihr Leben insgesamt nicht durchweg im Griff hat. Nach und nach findet sie Interesse an Luzifer, wenngleich sie auch immer weiß, dass sie die Finger von ihm lassen sollte. Denn er ist der Frauenheld in Person. Allerdings durchläuft er im Laufe der Folgen immer mehr eine innere Wandlung und nimmt sich zudem eine Psychologin zur Hilfe, um die Widersprüche in sich selbst, in Bezug auf seinen Vater und noch andere Familienmitglieder und auch die immer wieder auftretenden Probleme Chloe gegenüber irgendwie zu behandeln.

Man könnte jetzt noch viel schreiben, aber ich glaube, man sollte sich das Ganze einfach mal ansehen.

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