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Die Glocke

Lasst die Friedensglocken läuten,
der Advent soll bringen Freuden.
Dem Blutvergießen ein Ende,
Völker reichen sich die Hände.
Allen Menschen Gerechtigkeit,
Leben in Frieden und Freiheit.

DIE GLOCKE

Wie es Schiller einst gedichtet,
wird es heute noch verrichtet.
In Hitze und Staub geboren
die Glocke in allen Jahren.

Gegossen in kühler Erde,
hervorgeholt mit starker Hand;
dass sie Gottes Klingspiel werde,
erschallend weit hinaus ins Land.

Hoch oben über dem Altar,
in des Kirchturms rauhen Balken
zeigt sich die Glocke wunderbar,
edler Glanz im Reich der Falken.

Als Alarmglocke gab sie Kunde
bei naher Gefahr und Feuerschein.
Die Glocke schlägt uns die Stunde,
lädt uns zum Gottesdienste ein.
Beim Weg zum ewigen Bunde
darf sie Hochzeitsglocke sein.
Uns’re allerletzte Runde
läutet die Totenglocke ein.

Rainer Kirmse , Altenburg

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