Es gibt ja tatsächlich Politiker im Westen, die sich Gedanken darüber machen, wie der Kriegsverbrecher Putin, dessen Militär ganze Städte eines freien und demokratischen Landes komplett zerstört und in diesem Land, in der Ukraine, schwerste Massaker anrichtet, Frauen, Kinder und Männer vergewaltigt, Männer, Kinder und Frauen verschleppt in russisches Gebiet, Hinrichtungen durchführt, Häfen blockiert und ukrainisches Getreide tonnenweise stiehlt, so dass in vielen ärmeren Ländern weltweit eine riesige Hungersnot die Folge sein dürfte, wie also dieser Kriegsverbrecher Putin gesichtswahrend aus der Sache herauskommen kann.
Nur, weil jemand Tod und Teufel über ein ganzes Volk bringt und offensichtlich einen Genozid begeht, solle er doch wegen so etwas nicht gleich sein Gesicht verlieren. Man solle doch nicht immer nur an die Opfer denken, man müsse ja auch mal an die Täter denken.
Man stelle sich das einmal bei einem Amokläufer vor, ganz aktuell der dramatische und schreckliche Fall in Texas an einer Grundschule. Angenommen, der Amokläufer hätte überlebt und käme vor Gericht und dort würde das hohe Gericht darauf achten, den armen Amokläufer nicht so unehrenhaft aussehen zu lassen, bloß weil er mal 21 Menschen einfach so ermordet hat.
Gesichtswahrendes Handeln ist also vielleicht gut gemeint, aber immer ein bisschen ambivalent.
Das mit dem „Gesicht wahren“ kommt glaube ich aus der Motivation raus, ihn vorm Einsatz von Atomwaffen abzuhalten. Oder wie ist die Alternative dazu ?
Ja, kommt wohl da her, aber vermutlich ist das, was ihn stoppen kann, eher eine glaubhafte militärische Abschreckung.