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„Kreml-Sprecher bezeichnet Menschen, die Russland verlassen, als ‚Verräter‘ „

Aus dem Kreml hört man folgendes:

Der Sprecher Wladimir Putins, Dmitri Peskow, betrachtet die Menschen, die derzeit ihre Jobs aufgäben und das Land verließen, als „Verräter“. Bereits gestern hatte Putin vor Ministern den Begriff verwendet und eine Warnung an jene Menschen gerichtet, die der Westen seiner Meinung  nach ausnutzen wolle, um die russische Gesellschaft zu spalten und das Land zu zerstören. Putin sprach von ihnen auch als „Abschaum“.

Quelle Zeit Online

Was Putin normalerweise nicht so mag, sind also Verräter, zumindest Menschen, die er als solche ansieht. In Agentenkreisen bekommen die dann ja schon gerne immer mal ein Schlückchen Nowitschok unter eine Türklinke geschmiert oder in den Tee gekippt.

Dass vielleicht Putin selbst sein Land verraten haben könnte, welches ja in die schwerste Krise seit Jahrzehnten geraten ist durch Putins völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine, sagte der Kreml-Sprecher nicht, weil er dafür dann vermutlich 15 Jahre ins Gefängnis gehen müsste – oder eben, Sie ahnen es schon, mit Nowitschok Bekanntschaft machen könnte.

Allerdings besitzt Russland vermutlich gar nicht soviel von dem militärischen Nervenkampfstoff Nowitschok, wie derzeit Menschen aus Putins Diktatur in Russland fliehen.

Insofern bedeutet die Drohung aus dem Kreml womöglich, dass das System um Putin kurz vor dem Kollabieren stehen könnte. Denn in Russland ist es so: der Herrscher im Kreml ist extrem sicher – solange, bis er nicht mehr sicher ist.

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