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Russland droht indirekt mit biologischen und chemischen Waffen

Aktuell muss man leider von einer möglichen neuen Eskalationsstufe lesen, da nämlich Russland der Ukraine vorwirft, angeblich biologische und chemische Waffen einsetzen zu wollen für ihre Verteidigung.

Nun dürfte die kleine Armee der Ukraine in keinster Weise über derartige Waffen verfügen. Es ist umgekehrt. Russland bereitet hier offensichtlich den Einsatz mit biologischen und chemischen Kampfstoffen medial vor, will ihn aber, zumindest für die Bevölkerung in Russland, so aussehen lassen, als würde die Ukraine diese Stoffe einsetzen.

Zum einen wird die Ukraine überhaupt nicht über derartige Stoffe verfügen, zum anderen kann man es allein schon aus Gründen der Logik vollkommen ausschließen, dass die Ukraine derartige Kampfstoffe in ihrem eigenen Land einsetzen würde.

Russland bedroht also aktuell die Ukraine mit dem Einsatz biologischer und chemischer Kampfstoffe. Russland setzt bereits die weltweit geächteten und verbotenen Äerosol-Waffen in der Ukraine ein.

Im Grunde muss die NATO nun eine rote Linie formulieren: sobald diese Kampfstoffe, biologische und chemische, eingesetzt werden, ist diese rote Linie überschritten und die NATO greift ein. Dies kann möglicherweise, aber nicht sicher, den Einsatz dieser Waffen verhindern.

Diese rote Linie der NATO wäre nun nicht mehr rein ethischer Natur. Sie wäre auch ein Selbstschutz der NATO-Länder. Denn wenn Russland tatsächlich im Nachbarland der EU diese Waffen einsetzt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis mindestens die biologischen Kampfstoffe auch in die EU diffundieren, es ist aber wahrscheinlich auch nur eine Frage der Zeit, bis Russland überlegt, mit ähnlichen Waffen Länder der NATO anzugreifen.

Denn Putin testet nun gerade sicherlich auch, wie weit er bei der NATO gehen kann. Hält sie beim Einsatz derartiger Kampfstoffe in der Ukraine ruhig, dürfte Putin das für eine Schwäche der NATO halten und weitergehen.

Es geht hier also nicht mehr nur um ethische Argumente, sondern auch um Selbstschutz der NATO-Länder und der EU.

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