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Russland will westliche Unternehmen in Russland verstaatlichen

Viele westliche Unternehmen haben zurecht die Flucht aus Russland angetreten, welches massiv das Völkerrecht mit seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine bricht und existenzielle Menschenrechte mit völkerrechtlich geächteten Aerosolbomben verbrennt.

Wo kein Rechtsstaat ist, da keine Wirtschaft.

Viele westliche Firmen hatten zunächst nur mitgeteilt, dass der Betrieb ausgesetzt werde. Von Einstellung oder Rückzug war in den meisten Fällen nicht die Rede. „Was auch immer die Gründe des Weggangs sind, so sollten die ausländischen Firmen verstehen, dass eine Rückkehr auf unseren Markt schon nicht mehr einfach sein wird“, sagte Medwedew.

Quelle

Hoffen wir, dass die westlichen Unternehmen nicht einknicken und doch wieder in Russland investieren, Putin also Geld für seinen Krieg gegen Europa liefern würden.

Aber gehen wir mal davon aus, dass dieses Ende der Rechtsstaatlichkeit in Russland nun auch das Ende der westlichen Unternehmen in Russland ist. Dann kann Russland sich demnächst wieder Trabis bauen aus Pappmaché und Kolchosen und Sowchosen errichten. War ja auch eine interessante Zeit.

Es wäre jetzt übrigens auch die Zeit, ein komplettes Energie-Embargo gegen Russland in Kraft zu setzen. Man kann dem Aggressor gegen die Ukraine und demnächst vermutlich auch gegen die EU doch nicht das Geld für seine Waffen liefern.

Ja, Frieden ist teuer. Krieg aber ist unbezahlbar. Er kostet Unmengen an Geld und Unmengen an Menschenleben. Und im Krieg liegt die Wirtschaft ohnehin am Boden.

Das sollte die deutsche Bundesregierung und die deutsche Wirtschaft verstehen. Im eigenen Interesse. Denn wenn Deutschlands sogenannte „volle Solidarität“ mit der Ukraine so aussieht, dass man Putin jeden Tag immer noch Millionen Euro für seine Rohstoffe in die Hand gibt – die gesamte EU, die USA und Großbritannien liefern ihm täglich laut dem Finanzdienst Bloomberg etwa 700 Millionen Dollar für die Rohstoffe – , dann könnte morgen der NATO-Bündnisfall eintreten, wenn Putins Krieg und russische Truppen in ihrer grenzenlosen Brutalität und Menschenverachtung an der EU-Außengrenze anklopfen:

Mit sauberen Händen kommt auch in Deutschland kaum mehr jemand heraus aus diesem Krieg – die Regierung nicht, die Unternehmen nicht, selbst die Verbraucher nicht. Es fängt schon an mit einer Zahl, die der Finanzdienst Bloomberg für jenen Tag errechnet hat, nach dem Russlands Präsident Wladimir Putin mit der Anerkennung östlicher Gebiete in der Ukraine den Auftakt machte für seinen Angriffskrieg: gut 700 Millionen Dollar. Das ist die Summe, die an diesem einen Tag aus Großbritannien, der EU und den USA nach Russland floss – für Gas, Öl, andere Rohstoffe.

Quelle Zeit Online

Falls aber Russland seinen rücksichtslosen und blutigen Krieg in die EU trägt, was derzeit durchaus im Bereich des möglichen liegt, müsste Deutschland, das sich selbst in keinster Weise verteidigen kann und dessen „volle Solidarität“ gegenüber der Ukraine in wirtschaftlicher Hinsicht doch eher eingeschränkt ist, auch auf die „volle Solidarität“ der NATO-Bündnispartner hoffen.

Bleibt zu hoffen, dass diese Bündnispartner unter „voller Solidarität“ dann etwas mehr verstehen, als die deutsche Bundesregierung mit ihrer immer noch halbherzigen Politik halbherziger Sanktionen.

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