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5000 Schutzhelme für die Ukraine. Neuer deutscher Zynismus?

Russland steht mit 100.000 Soldaten und schwerem Kriegsgerät einsatzbereit im Osten und Norden der Ukraine und könnte jederzeit mit einem Angriffskriege gegen das Land beginnen. In der Ostukraine führt Russland seit 2014 einen verdeckten Angriffskrieg, zudem hat sich Russland 2014 die ukrainische Halbinsel Krim militärisch und völkerrechtswidrig angeeignet.

Nato-Partner liefern aufgrund der aktuellen kritischen Lage immerhin Waffen an die Ukraine und versuchen diplomatisch, den Preis für Putin, den ein russischer Angriffskriege hätte, massiv in die Höhe zu treiben.

Auch von Deutschland erbittet die Ukraine Hilfe, aber da kommt nicht viel. Die Ukraine bräuchte Defensivwaffen, oder zumindest vom Bundeskanzler eine klare Aussage, dass im Falle eines russischen Angriffs das deutsch-russische Pipeline-Projekt Nord Stream 2 beendet wäre und dass Deutschland auch hinter einer Entscheidung stehen würde, Russland in diesem Fall aus dem Swift Bezahlsystem auszuschließen.

Deutschland jedoch liefert keine Waffen an die Ukraine, der Bundeskanzler bleibt äußerst vage in bezug auf Nord Stream 2 und Swift.

Stattdessen liefert Deutschland ein Feldlazarett an die Ukraine. Und neuerdings nun auch 5000 Schutzhelme für ukrainische Soldaten – falls ihnen mal eine Haubitze oder der Himmel auf den Kopf fallen sollte.

Ob Deutschland im Fall eines russischen Angriffs auch Särge für die Soldaten und die Zivilbevölkerung in die Ukraine liefern wird, ist derzeit nicht bekannt.

Lesen Sie eine weitere Analyse zum Thema hier.

Lesen sie auch den Artikel: Deutsche Sonderwege, von Unkenntnis geprägt

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4 Kommentare

  1. Nirmalo

    Du verstehst wohl überhaupt keinen Spaß, oder?

    Wußtest du, daß man nur im Ernst Krieg führen kann?
    In einer Verfassung von Leichtigkeit ist das nicht zu machen.

    • god.fish

      Krank würde ich nicht sagen, aber die SPD ist in großen Teilen recht unreflektiert in bezug auf Russland. Und des weiteren ist die Regierung äußerst heterogen mit ihren drei Parteien, die vermutlich in vielen Fragen alle in eine andere Richtung ziehen. Man kann sich nur auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen, aber das reicht derzeit wohl nicht mehr.

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