Wenn ein Dienstleister wie beispielsweise DPD einen nicht anzutreffen vorgibt, obwohl man eigentlich zu Hause ist, und wenn dieser Dienstleister dann das Paket in einer entfernten Niederlassung hinterlegt, wo man es dann abholen kann zu bestimmten Öffnungszeiten, könnte man eigentlich auch gleich in den Laden gehen und dort einkaufen. Man hätte dann noch ein Shopping-Erlebnis und irgendwie weniger Verdruss.
Dann haben Sie es ja noch ganz gut getroffen. Bei mir stellt der DPD-Fahrer das Paket schon mal ganz gerne vor die Haustür in den Regen, ohne sich die Mühe zu machen, die Türglocke zu betätigen.
Diese Brüder stehen halt unter einem erbärmlichen Zeit- und Leistungsdruck. Und wenn dieser auf eine orientalische Arbeitsauffassung trifft, dann passieren halt solche Dinge.
Druck sicher ja.
Aber das mit der „orientalischen Arbeitsauffassung“ klingt für mich wie ein abwertendes Stereotyp. Stereotypen sind meistens falsch und gaukeln einem vor, alle Menschen einer imaginiertern Gruppe hätten angeblich dieselben Merkmale – was nicht stimmt.