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Völlig freie Freiheit?

Wenn Menschen völlig frei und ungebunden sind, suchen sie sich oft etwas, an das sie sich binden, weil sie sonst völlig haltlos in der Luft hängen.

Und es ist wahrscheinlich ohnehin gar nicht möglich, völlig frei zu sein. Man ist vorgeprägt durch das eigene Denken und Fühlen, man ist abhängig von der Gesellschaft, allein schon in Bezug auf Nahrung und beispielsweise Straßen und Wege, die man benutzen muss, und man ist abhängig von Gedanken, die so erst entstanden sind, weil man mit vielen Menschen im gedanklichem und sprachlichem Austausch war.

Völlig freie Freiheit gibt es vermutlich gar nicht.

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4 Kommentare

  1. flotterblogger

    Ich hörte kürzlich einen weisen Spruch “ Meine Freiheit endet dort, wo die Freiheit des anderen beginnt. “ Daraus lässt sich ableiten, dass die Freiheit auch Grenzen setzt.
    Ansonsten sehe ich es auch so, wie im Beitrag beschrieben, Freiheit beginnt schon im Kopf. Wer innerlich frei ist, wird sich weniger durch regeln der Gesellschaft eingeengt fühlen. Und eine Gesellschaft ohne Regeln versinkt im Chaos und das Ego will ständig die Macht übernehmen.

    • god.fish

      Der christliche Gedanke ist, dass man sich an Gott und seine Regeln bindet, also in dem Fall die Zehn Gebote, die Liebe zu Gott, die Nächstenliebe, die Feindesliebe, die Selbstannahme. Durch diese Bindung wird man frei, zu leben, weil man dadurch einen sicheren Rahmen hat, in dem alle dann auch sicher leben können: in Freiheit, weil ihre Rechte ebenso garantiert sind, wie sie selbst die Rechte der anderen garantieren.

  2. Klaus

    Ich erlebe es als Freiheit, geliebt zu werden – von Menschen und dann auch von Gott. Denn wenn ich geliebt werde, kann ich tun und lassen, was ich will, ohne diese Liebe zu verlieren (Liebe ist immer bedingungslos). Das heißt nicht, dass ich dann mache, was ich will. Im Gegenteil. Geliebt zu werden verändert mein Leben, und ich gange selbst an zu lieben. Darum gründet meine Freiheit vor allem in der Liebe Gottes.

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