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Vatertag

Heute ist nicht nur Christi Himmelfahrt, sondern auch Vatertag.

Wie man aktuell im ZEIT Magazin lesen kann, ist die Beziehung von Kindern von Haus aus zur Mutter zwar erstmal enger, weil Kinder ja im Mutterleib heranwachsen, woraus sich dann ohnehin eine engere Bindung ergibt. Das bedeutet aber keineswegs, dass Väter für Kinder unwichtig wären. Ganz im Gegenteil.

Während Kinder oft aufgrund der von Haus aus engen Beziehung zur Mutter mit dieser recht einvernehmlich zurecht kommen, bieten Väter in ihrer von Haus aus etwas weiteren Distanz die Möglichkeit, dass Kinder lernen, auch mit anderen Menschen zurecht zu kommen.

Dem Bericht des ZEIT Magazins zufolge ist es wohl auch so, dass in der Vater-Kind-Beziehung eine ganze Menge an Beziehung und Entwicklung durch die Handlungen und Dinge entstehen, die quasi nebenbei laufen.

Väter machen Scherze mit Kindern, Väter bauen eine Sandburg, Väter rennen mit den Kindern und hüpfen und springen. Das tun Mütter zwar auch, Väter aber in anderer Weise. Die Kinder erhalten dadurch einen neuen Blick auf die Welt.

Während man früher annahm, es bräuchte nur die Mutter, weiß man heute, dass die Väter für eine gesunde psychologische Entwicklung der Kinder ebenso wichtig sind. Wie Kinder später zurechtkommen im Leben und ihre Beziehungen gestalten, hat einen nicht unwesentlichen Bezug zu der Vater-Kind-Beziehung.

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6 Kommentare

  1. Klaus

    Bleibt die Frage, wie es sich auf die Entwicklung von Kindern auswirkt, die bei einem alleinerziehenden Elternteil aufwachsen oder bei einem homosexuellen Elternpaar. Die Frage wird meines Wissens in der Diskussion um homosexuelle Paare, bei denen einer der Partner ja Kinder adoptieren darf (oder dürfen sie es inzwischen auch als Paar?), kaum einmal gestellt oder ganz schnell als unbedeutend vom Tisch gewischt.

    • god.fish

      In dem Artikel des Zeit Magazins wird der Bogen von den Vätern gespannt hin zu Kontakten insgesamt. Demnach müsste es nicht unbedingt ein Vater sein, der als weiteres Gegenüber für die Kinder auftritt, es könnte auch eine andere nahestehende Person sein.

  2. Klaus

    Eine andere männliche Person wird doch aber wohl kaum die Nähe und Zeit mit einem Kind verbringen und auch nicht die wichtige Rolle für das Kind spielen wie der Vater, oder? Also hat der Vater schon eine besondere Position, auch wenn da im Umfeld noch andere männliche Personen agieren.

    • god.fish

      Schwer zu sagen. So, wie ich den Artikel des Zeit Magazins im Hinterkopf habe, wäre es prinzipiell denkbar, dass beispielsweise auch zwei Männer oder zwei Frauen ein Kind großziehen könnten und dabei unterschiedliche Rollen einnehmen. Dies klang aber nur am Rande mit. Drum kann ich darüber eigentlich keine genaue Aussage machen.
      Bei einer Beziehung zwischen Mann und Frau ist auf jeden Fall der Vater eben auch wichtig für die Kinder.

  3. Klaus

    Das mit den unterschiedlichen Rollen zweier Männer oder Frauen wird immer so behauptet, ich frage mich aber, ob wirklich ein Mann die Rolle der Mutter und eine Frau die Rolle des Vaters übernehmen kann. Nach den psychologischen Erkenntnissen, die du schilderst, wäre das evtl. schwierig.

    Um nicht missverstanden zu werden: Ich habe nichts gegen homosexuelle Partnerschaften. Ich frage mich nur, was es mit adoptierten Kindern, die in solch einer Partnerschaft aufwachsen, macht. Wenn die Partnerschaft gut ist und der Umgang mit dem Kind liebevoll, kann das sicher besser sein als in einer heterosexuellen Partnerschaft, in der das nicht der Fall ist.

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