Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst, so sagte Jesus.
Wenn man mit seinem Nächsten, seinem Mitmenschen, so umgeht, als hätte man mit sich selbst zu tun, geht die Mehrheit aller Menschen mit den Mitmenschen sehr gut um.
Von daher hätten wir eine bessere Welt, wenn alle Menschen das so beherzigen und umsetzen könnten.
„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“ …soll ein Mann
namens Jesus von Nazareth vor über 2000 Jahren gesagt haben.
Angenommen, es gab diesen Mann und
angenommen, daß er ihn so gesagt hatte:
Warum sollte der Satz von Bedeutung sein?
4 Fragen:
Ist der Satz relevant, weil ihn eine
bestimmte Person formuliert hat?
Ist er deshalb relevant, weil er eine
Aufforderung zum Gehorsam ist ?
Ist der Satz aus sich heraus relevant?
Und warum sollte er heute
noch von Bedeutung sein?
.
PS: Bitte nicht googeln oder die EKD anrufen.
Angeblich lesen hier mehr Leute als der Imperativ
alt sein soll: Eure Antworten sind hier gewünscht!
Der Satz ist relevant, weil christlich gedacht derjenige spricht, in dem sich Gott persönlich zeigt, Jesus Christus. Insofern ist es eine Aussage, die auch etwas über das Wesen Gottes aussagt und darüber, was Gott für die Menschen als sinnvolle Art zu leben ansieht.
Fisch: „christlich gedacht…“
Liebe (Vertikale) hat nichts mit
Denken (Horizontale) zu tun.
Liebe ist auch nichts Christliches oder
Mohammedanisches, oder Indianisches.
So wie auch die Luft nichts Christliches oder
Mohammedanisches, oder Indianisches ist.
Liebe ist a-religiös, sie geschieht überall.
Die Liebe ist die Liebe. Stand auch nicht infrage. Trotzdem kann man sie differenzieren und in unterschiedlicher Weise beschreiben. Sie zeigt sich eben in verschiedenen Kontexten.
„Liebe ist der Entschluss das Ganze eines Menschen zu bejahen, die Einzelheiten mögen sein, wie sie wollen.“
– Otto Flake
Wenn dieser Entschluß in Berzug auf e i n e n Menschen funktioniert, können wir ihn weiter auszudehnen… auf jeden Menschen, der uns begegnet. Dann haben wir – so ganz nebenbei – die Empfehlung jenes J.v.N. umgesetzt.
Wem das zu schwierig zu sein scheint, kann diesen Entschluß auch auf sich selbst anwenden; das ist meine Empfehlung:
Selbstliebe ist der Entschluß, sich selbst als Ganzes zu
bejahen. Die Einzelheiten mögen sein, wie sie wollen.
Wem das gelingt, dem fällt der nächste Schritt sicher spielend leicht: Den Anderen (wer auch immer das sein mag) im Ganzen so anzunehmen, wie er ist. Die Einzelheiten mögen sein, wie sie wollen.