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Öffnung ist what you make of it

Seit Monaten hört man den Wunsch in den Medien und auch somit indirekt aus der Bevölkerung, dass man eine Perspektive in der Coronakrise brauche, einen Plan mit konkreten Öffnungsschritten.

Nun wurde ein solcher Plan vor kurzem von der Bundesregierung vorgelegt und nun hört man, dass der Plan doch viel zu kompliziert sei.

Aber dieser Aufschrei ist auch ein bisschen unehrlich. Denn komplizierte Zeiten kann man nicht mit einfachen Konzepten unkompliziert machen.

Ein gewisses Geschmäckle hat allerdings doch eine Sache, dass nämlich beispielsweise in Baden-Württemberg und Hessen und Rheinland-Pfalz die Landtagswahlen bzw Kommunalwahlen Mitte März sind, also zu dem Zeitpunkt, wo die Schulen im Wechselunterricht auch wieder öffnen sollen. Der Wähler und die Wählerinnen sollen wohl mit einem guten Gefühl an die Wahlurnen gehen.

Derweil greifen Mutationen des Virus um sich und Virologen sind eher der Meinung, dass man derzeit noch sehr zurückhaltend sein sollte mit Öffnungen. Insofern vermutet man einen politischen Zusammenhang zwischen diesen Wahlen und den Öffnungsschritten, was auch nicht jeder optimal findet. Auch deswegen nicht optimal, weil über eine Million Impfdosen von AstraZeneca immer noch auf Halde liegen und bisher nicht verimpft worden sind, wo doch aber jede Impfdose ein Menschenleben bedeuten kann.

Und auch das andere Konzept, Selbsttests, kommt scheinbar nicht so richtig in die Gänge. Dabei wären aber auch Selbsttests ziemlich wichtig dafür, um die Pandemie so ausbremsen zu können, dass die dritte Welle nicht allzu groß wird.

Es gibt also noch einige Probleme in Deutschland zu lösen. In den nächsten Pandemie läuft dann sicher alles runder.

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