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Nach dem Brexit: keine Freude in Großbritannien

Hurra, hurra, jetzt ist er endlich da, der Brexit! Die erste Freude ist aber schon verflogen, ganz besonders in Großbritannien, besonders bei mittelständischen Unternehmen, die nun merken, mit welchem Wust an Formalitäten und auch mit welchen zusätzlichen Kosten sie sich herumschlagen müssen, um überhaupt noch etwas in die EU exportieren zu können.

Wenn Menschen, die in der EU leben, nun Waren aus Großbritannien bestellen, müssen sie neuerdings Zoll und Mehrwertsteuer zusätzlich zum Preis der Ware bezahlen, was dazu führt, dass mancher die verteuerte Ware in der EU dann überhaupt nicht mehr annimmt. Für die Händler in Großbritannien ist es aber fast teurer, wenn die Ware dann wieder an sie zurück geht, als wenn man sie einfach abschreibt, zumindest gilt das für Produkte, die nicht sonderlich teuer sind.

Auch Künstler beispielsweise haben es nun schwer, die eine Tour in der EU machen wollen. Sie müssen sich beispielsweise für Deutschland erst eine spezielle Genehmigung für 1000 € organisieren.

Und wie ist es mit dem Fisch? Die britischen Fischer, die sich vom Brexit versprochen hatten, dass die Fangquoten für Fische aus der EU massiv zurückgehen würden, sind enttäuscht, weil dies nicht der Fall ist. Und das Ganze ist noch unangenehmer: konnten die Fischer aus Großbritannien, als das Land noch zur EU gehörte, relativ unkompliziert mit den anderen EU-Ländern über Fangquoten verhandeln, ist das nun nicht mehr so einfach möglich.

Die Regierung Johnson stellt diesbezüglich beide Ohren auf taub und glaubt, diese Probleme seien nur übergangsweise vorhanden. Der Glaube stirbt zuletzt.

Ausführlicher kann man das ganze hier nachlesen.

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5 Kommentare

    • god.fish

      Naja, das Ergebnis des Brexitreferendums war ja hauchdünn für den Brexit. Der andere Teil hat ihn vielleicht nicht gewollt, war aber zu behäbig, zur Wahl zu gehen. Oder hatte besseres zu tun – vielleicht noch ein letztes Guinness innerhalb der EU in einem Pub in Großbritannien zu trinken.

  1. Gerd Zimmermann

    @ Oder hatte besseres zu tun – vielleicht noch ein letztes Guinness innerhalb der EU in einem Pub in Großbritannien zu trinken.

    Glaubst du wirklich die Briten verzichten nach dem Brexit
    auf ihren Tee ?

    Der lange fünf Uhr Tee
    Adam Douglas

    dauert nur 9 Stunden oder so.

    Bitte selber googlen

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