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Wolfram Henn. Wer sich nicht impfen lässt…

Wer sich nicht impfen lässt und dafür keinen medizinisch validen Grund hat, sondern sich einfach nicht impfen lässt, weil er beispielsweise nicht an das Coronavirus glaubt, sollte überlegen, ob er im Falle einer Infektion mit einem schweren Verlauf nicht vielleicht auf die intensivmedizinische Behandlung verzichten möchte, um zumindest denjenigen Menschen, die an das Virus glauben und verantwortlich handeln, genügend Krankenhausplätze zur Verfügung zu stellen.

Ein ähnliches Statement, etwas kürzer formuliert, wurde gerade als Privatmeinung von Professor Wolfram Henn, Mitglied des Deutschen Ethikrates, überspitzt formuliert. Wer sich nicht impfen lässt, soll auch keinen Anspruch auf ein Bett auf der Intensivstation haben? Man muss etwas genauer hinschauen. (Lesen Sie hier.)

Herrn Henn dürfte es nicht darum gegangen sein, Menschen wirklich von dem Zugang zu einer Intensivversorgung auszuschließen, zudem das ohnehin nicht legitim wäre, sondern er wollte wohl aufrütteln: wer sich gegen das Coronavirus impfen lassen kann, sollte das auch tun, sofern keine medizinischen Implikationen dagegen sprechen.

Denn wenn er das nicht tut, kann es sein, dass er an dem Virus schwer erkrankt, was zur Folge haben kann, dass andere Menschen einerseits gefährdet werden, andererseits für ihn auf der Intensivstation sorgen müssen, was wiederum impliziert, dass ein Platz weniger auf der Intensivstation für weitere Patienten zur Verfügung steht.

Um es mal mit einem einfachen und vielleicht einleuchtenden Vergleich zu sagen:

Die Firma Pfizer stellt ja auch Viagra her, das Menschen ohne großes Nachdenken schlucken. Beim Impfstoff wollen sie dann aber plötzlich ganz genau wissen, was drin ist. Braucht man nicht zu verstehen.

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