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Böllerverbot zu Silvester?

Wir haben noch nicht einmal Weihnachten erreicht und die Infektionszahlen sind nach wie vor sehr hoch in Deutschland, da wird aber präventiv schon einmal über Silvester philosophiert.

Könne es denn nicht ein Böllerverbot zu Silvester geben? Wegen Corona?

Irgendein Zusammenhang zum Coronavirus wird hierzu konstruiert. Denn wenn sich zu Silvester viele Leute wieder gegenseitig irgendwelche Böller in die Augen und Ohren schießen würden, wären ja die Kliniken noch mehr überlastet, als nur durch die Coronafälle alleine. Diesem Argument wohnt natürlich eine nicht zu leugnende Logik inne.

Drum mal ein Vorschlag zur Güte, denn irgendwas müssen die Menschen ja noch dürfen: wie wäre es, wenn man zu Silvester einfach nicht mehr betrunken andere Menschen mit Raketen und Böllern beschiessen würde?

Alleine dadurch wäre schon viel gewonnen. Denn in der Theorie müssten ja Menschen, welche an der Kasse aufgrund ihres Alters Silvesterraketen kaufen dürfen, auch dazu in der Lage sein, sie zu bedienen.

Soweit die Theorie. Ja, die Praxis sieht manchmal anders aus.

Vielleicht wäre eine Art Silvester-Führerschein eine Lösung: wer mit mehr als 0,8 Promille im Blut Silvesterraketen und Silvesterböller bedient und abschießt, verliert seinen Silvester-Führerschein. Oder vielleicht sogar seinen echten.

Das könnte für einen spontanen Wandel in der Böllerei sorgen.

Denn im Straßenverkehr ist Alkohol gefährlich. Und natürlich genauso dort, wo man mit explosiven Materialien um sich schießt.

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6 Kommentare

  1. Rainer Kirmse , Altenburg

    Corona ist allgegenwärtig, die Infektionszahlen sind weiterhin hoch, für Weihnachten und Silvester ist mit verschärften Auflagen zu rechnen.

    Ein kleines Gedicht zur nicht enden wollenden Pandemie:

    CORONA UND KEIN ENDE

    Das Raumschiff Erde in Not,
    Wir alle sitzen mit im Boot.
    Ein Virus treibt sein Unwesen,
    Begleitet von steilen Thesen;
    Der R-Wert und die Inzidenz
    Für manche einfach Nonsens.

    Geschlossen Cafes und Kneipen,
    Wir sollen zu Hause bleiben.
    Abstand halten ist angesagt,
    Jede Diskussion ist gewagt.
    Wir meiden Umarmung und Kuss,
    Es wachsen Ärger und Verdruss.

    So schwindet langsam das Vertrau’n
    In Sinn und Nutzen des Lockdown.
    Uns ist versagt jedes Event,
    Vermummt geh’n wir in den Advent.
    Lasst uns besteh’n den Härtetest,
    Damit retten das Weihnachtsfest.

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Herzliche Grüße aus Thüringen

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