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Reichspogromnacht bzw. Reichskristallnacht

Heute vor 84 Jahren begann das Unrechtsregime Hitlers und seiner Nationalsozialisten in Deutschland und Österreich Gewalttaten gegen Juden.

In der Zeit vom 7. Bis 13. November 1938 zündeten die Nazis unter anderem über 1400 Synagogen an und ermordeten hunderte Juden. Ab dem 10. November wurden etwa 30.000 Juden systematisch in die von den Nazis errichteten Konzentrationslager geschafft, wo sie unter schlimmsten Bedingungen Zwangsarbeiten verrichten mussten oder gleich ermordet wurden.

Der von den Nationalsozialisten ins Leben gerufene und geförderte staatliche Antisemitismus wurde so auf die Spitze getrieben und bildete möglicherweise schon die Vorstufe zur späteren systematischen Vernichtung von Juden, der sogenannten Shoa.

Aus den Worten von Hitler und seinen Schergen wurden Taten und ein ganzes Volk machte mehr oder weniger mit oder versuchte, abzutauchen und nicht aufzufallen.

Drum ist es wichtig, einerseits an dieses grauenvolle Kapitel der deutschen Geschichte immer wieder zu erinnern, um daraus zu lernen, auf dass etwas Derartiges nie wieder passiert.

Andererseits ist es auch wichtig, die Erkenntnisse generell auf andere Gruppen zu übertragen. Niemand darf wegen seiner Religion, seines Glaubens, seiner Hautfarbe, seiner Meinung oder politischen Anschauung oder seiner sexuellen Ausrichtung stigmatisiert oder gar verfolgt werden.

Wehret den Anfängen. Aus Worten werden Taten. Deshalb muss man bereits dort, wo Menschen Hass und Hetze schüren, vehement widersprechen. Denn Hass und Hetze sind nicht nur Worte, sondern tragen das Potential zu etwas zutiefst Destruktivem und Zerstörerischem in sich.

Mehr zum Thema kann man hier nachlesen.

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