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Totes Tier auf Brot

Genau genommen ist ein Salamibrot ein Brot mit einem toten Tier obendrauf.

Andererseits ist eine Tomate auch eine tote Tomate, wenn man sie von ihrem Strauch entfernt hat.

Möchte der Mensch völlig unbescholten durch sein Leben kommen, dürfte er gar nichts essen.

Andererseits würde er dann gegenüber sich selbst schuldig werden, weil er dann selbst nicht mehr leben könnte.

Ein Dilemma.

Existenz ist offenbar immer mit Schuld verbunden.

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6 Kommentare

  1. Nirmalo

    Fish: „Ein Dilemma. Existenz ist offenbar immer mit Schuld verbunden.“

    Ja, wenn du nicht genauer hinsehen willst, kannst du dich hinter solch einer Äußerung verstecken.
    Du kannst aber auch genauer hinsehen: Stell dir vor, du schneidest eine Tomate entzwei, wie fühlt es sich an? Jetzt stell dir vor, du schneidest einen Regenwurm entzwei: Wie fühlt es sich an?

  2. rotherbaron

    Zwischen einer Tomate und einem Rind oder Schwein ist ein bedeutsamer Unterschied: Die Pflanze produziert Früchte, um sich zu vermehren. wenn wir die Tomate essen, belebt die Tomatenpflanze am Leben. weenn wir sie nicht essen, fault sie und fällt ab. Ein Rind ist ein empfindsames wesen. es empfindet Angst und Schmerz wie wir. Im Alter wird ein konventionell gezüchtetes Rind von seiner Mutter getrennt. Es schreit nach ihr. Es wird zu einem Mastbetrieb gekarrt, in einen dunklen Stall gestellt und gemästet. Es darf nicht auf der Wiese tollen, zittert, hat Angst. Nach einem halben bis ganzen Jahr wird es mit anderen verängstigten Tieren auf deie Todesreise geschickt. Stunden, Tage ohne Wasser ohne Futter, voller Angst. dann kommt der Schlachthof. Das Bolzenschussgerät, der Geruch nach Blut und Angst … 44% Fehlbetäubungen. das heißt, die Tiere werden bei vollem Bewusstsein an den Hinterbeinen aufgehängt und abgestochen … Hier ein Erfahrungsbericht einer Veterenär-Studentin im Schlachthof-Pflichtpraktikum: https://www.tierbefreiungsoffensive-saar.de/themen/fleisch/schlachthofpraktikum-christiane-m-haupt/. Wer Tiere isst, lädt mit Sicherheit mehr Schuld auf sich als jemand, der eine Tomate isst….

  3. Nirmalo

    Fish: „Möchte der Mensch völlig unbescholten durch sein Leben kommen, dürfte er gar nichts essen.“

    Das ist Quark.

    Wir wissen vielleicht nicht, was für ANDERE richtig oder nicht richtig ist, aber wenn wir uns die Dinge filterfrei ansehen, wissen wir, was sich für UNS richtig und was sich für UNS nicht nicht richtig anfühlt.

    Und wenn sich etwas nicht richtig anfühlt, nützt es auch nichts, wenn wir dieses Etwas delegieren:

    Wenn ich einem Rind in die Augen sehe,
    ist für mich der Rindsbraten gestorben.

    Auf immer.

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