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Unsere Beziehungen

Wir Menschen sind Beziehungswesen.

Heute sind wir diejenigen geworden, die wir sind, weil wir Beziehungen hatten. Freundschaftliche Beziehungen, Beziehungen zu Eltern, zu Verwandten, Liebesbeziehungen, Beziehungen zu Kindern und Enkeln und so weiter.

Manche Beziehungen waren oder sind gut, manche waren oder sind nicht so gut, manche waren oder sind intensiv, manche waren oder sind oberflächlich.

Aber alle Beziehungen sind in gewisser Weise ein Teil von uns und haben uns zu dem gemacht, der wir heute sind.

Wir Menschen sind Beziehungswesen. Nur durch unsere Beziehungen werden wir zu dem, der wir heute sind. Nur am du werden wir zum ich.

Am Schluss noch eine Gottesfrage: wird Gott auch geprägt durch die Beziehungen, die wir zu ihm haben? Ich kann hier keine Antwort geben. Ich stelle die Frage einfach mal in den Raum.

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6 Kommentare

  1. Nirmalo

    @ „Wir Menschen sind Beziehungswesen.“
    Auf einer vergleichsweise niedrigen
    Stufe unserer Geistigen Reife: ja.
    Der Mensch wird aufgrund des Geschlechtskontaktes zweier Menschen geboren, ja.
    Er wächst auf in einer irgendwie gearteten Gemeinschaft. Ja.
    Aber dann wird der eine ein Gesellschaftsmensch, der andere ein Einzelwesen und wieder andere verschreiben sich dem Göttlichen.
    Spätestens letztere verlassen die Gesellschaft.
    Horizontale = Gesellschaft
    Vertikale = Spiritualität / Geistlichkeit

  2. Klaus Straßburg

    Gute Frage.

    Ich denke, dass es Gott nicht egal ist, wie wir zu ihm stehen.

    Die Bibel berichtet sogar, dass Gott etwas bereute, was er getan hat, z.B. nach der Sintflut.

    Er lässt auch mit sich (ver)handeln (Abraham bittet für Sodom).

    Wenn wir auf Jesus sehen, hatte er Mitleid mit den Leidenden (Luther: „es jammerte ihn“).

    Demnach lässt sich Gott von uns anrühren, beeinflussen, er leidet sogar mit uns und für uns.

    Wie sollte er auch eine echte Beziehung zu uns haben, wenn ihn unser Geschick kalt ließe?

    Trotzdem bleibt er derselbe in seiner Liebe zu uns.

    Es scheint mir, als könne ein liebendes Wesen sich nur dann in seiner Liebe treu bleiben, wenn es sich verändert, nämlich sich auf das geliebte Du einstellt, sich von ihm anrühren lässt, mit ihm sich freut und leidet.

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