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Der Fluss

Falls Sie gerade ein wenig Ruhe oder eine Anregung zum Meditieren oder nur Nachdenken brauchen, ist dieses Bild vielleicht genau das Richtige für Sie.

Es zeigt einen Fluss, der eigentlich eher ein Bächlein ist und der durch sein Flussbett hindurch plätschert.

Alles ist im Fluss, so schrieb es der antike griechische Philosoph Heraklit. Er meinte damit, dass Dinge sich ändern, auch, wenn das Große und Ganze gleich bleibt. Das Flussbett bleibt, das Wasser aber ist ganz ein anderes, als es noch vor ein paar Sekunden war.

Und so ist es auch in unserem Leben. Viele Konstanten bleiben, aber das Leben entwickelt sich weiter, was ja auch gut ist, denn sonst wäre es kein Leben. Ohne Veränderung kein Leben und keine Gestaltungsfreiheit.

Oder positiv ausgedrückt: weil Dinge sich ändern und weil wir selbst auch die Möglichkeit haben, Dinge zu ändern, leben wir.

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4 Kommentare

  1. Nirmalo

    @ „Alles ist im Fluss, so schrieb es der antike griechische Philosoph Heraklit“

    Antik? Heraklit ist keine Büste.
    Er ist immer frisch. Er sagt…

    „Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen.“

    Jeder kann es selber ausprobieren und wird feststellen: Nichtmal ein einziges Mal kann man in den selben Fluss steigen. Schon das ist nicht möglich – wegen der steten Veränderung.

    Das Wasser ist real fühlbar und gleichzeitig… nur ein Bild.

    @ „Viele Konstanten bleiben…“

    Eben nicht.

    Das war´s ja, was uns Heraklit mit dem Flussbild zeigen wollte: In Wirklichkeit gibt es keine Konstanten.

    Die Konstante ist ein kognitives Konstrukt. Wenn wir nur lange genug mit Konstrukten umgehen (und wir haben viele davon!), erkennen wir sie nicht mehr als bloße Idee, sondern nehmen sie, als wären sie real.

    Unsere sogenannten Konstanten verändern sich für unsere Augen so langsam, daß wir sie für Konstanten halten. In Wirklichkeit sind auch sie ständig im Fluss…

    Im AUßEN ist alles (so wie unsere Gefühle) stetig im Fluss.
    Einiges sofort erkennbar, anderes erst bei genauem Hinsehen.

  2. Nirmalo

    Ist mir soeben, passend zum Thema, vor Augen gekommen:

    „Laß dir Leben und Tod gleich wichtig sein,
    und dein Verstand wird ohne Angst sein,
    nimm gegenüber Wandel und Beständigkeit
    die gleiche Haltung ein, und nichts wird
    deine Klarheit trüben.“ – Lao Tse

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