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Heterosexualität und andere Kleinigkeiten

Mal Hand aufs Herz, wann in Ihrem Leben hatten Sie sich bewusst dazu entschieden, heterosexuell zu sein?

Wie, das haben Sie nicht? Sie waren es einfach? Weil Sie als Mädchen merkten, dass Sie auf Jungen stehen und umgekehrt?

Und haben Sie schon einmal versucht, diese Heterosexualität zu therapieren? Also versucht, als Frau lieber eine Frau zu lieben und als Mann einen Mann, weil das angeblich irgendwie normaler sei?

Nein, auch nicht?

Gut, Sie merken schon, ich habe den Spieß umgedreht. Normalerweise müssen sich nicht heterosexuelle Menschen derartigen Fragen stellen, sondern homosexuelle. Und sie können diese Fragen genausowenig beantworten, wie Sie das konnten. Denn Sexualität sucht man sich nicht aus. Man hat sie einfach. Sofern sie in beiderseitigem Einverständnis mit erwachsenen Menschen ausgelebt wird, ist das auch in Ordnung.

Eine interessante Diskussion und Gedanken zum Verbot von Konversionstherapien finden Sie hier.

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8 Kommentare

  1. deutschlandssterne

    Wenn man dem Genderismus weiterhin freien Lauf läßt wird Ihre Geschichte tatsächlich irgendwann Wirklichkeit. Dann glauben die Kinder, sie seien eigentlich noch nicht festgelegt und könnten sich später für ein Geschlecht entscheiden oder auch ob sie als Alternative zur langweiligen konventionellen Beziehung nicht lieber homosexuell oder lesbisch werden wollen.
    Dabei ist es ganz einfach: Mann und Frau sind anatomisch eindeutig aufeinander hin geschaffen. Sein Glied in den After eines anderen Mannes einzuführen ist ebenso verkehrt wie sich eine Genitalprothese umzuschnallen und sie in die Scheide einer anderen Frau zu stecken. Ist das so schwer zu verstehen?

    • god.fish

      Ich glaube kaum, dass jemand sich sein gefühltes Geschlecht und seine sexuelle Ausrichtung aktiv aussuchen kann. Und schon gar nicht dadurch, dass nun in der Gesellschaft verstärkt darauf hingewiesen wird, dass nicht jeder 100% maskulin oder 100% feminin ist, sondern dass es auch Zwischentöne gibt.
      Und mal im Ernst, weder bei homosexuellen noch bei heterosexuellen Menschen möchte man die genauen Einzelheiten des Geschlechtsakts unbedingt wissen. Braucht man auch nicht, denn das gehört zur Privatsphäre.
      Noch ein theologischer Gedanke zum Schluss: wenn Gott, wie es in der Genesis der Bibel steht, die Welt „sehr gut“ geschaffen hat, dann gehören diese Zwischentöne wohl mit dazu.

      • deutschlandssterne

        Ich denke daß das widerliche geschlechtliche Verhalten durchaus thematisiert werden muß weil man sonst wirklich denkt das wäre alles gar nicht so schlimm, so nach dem Motto: „die lieben sich halt“.
        Wenn ein Mann glaubt eine Frau zu sein, oder umgekehrt, braucht es einen guten Psychologen und keinen Chirurgen. „Der war früher mal ein Mann“, ist medizinisch auch falsch da er immer ein Mann (XY) bleibt, wenn man ihn auch noch so verstümmelt. Es gibt zwar tatsächlich Intersexualität, also XXY usw. aber dies sind rein körperliche Mißbildungen, geistig sind diese Personen ganz normal.
        Gott hat die Welt sehr gut geschaffen, aber der Mensch hat sich entschlossen zu sündigen. Seitdem ist es eine gefallene Schöpfung die nur in Christus wieder mit dem Vater versöhnt werden kann. Homosexualität bzw. homosexuelles Empfinden ist ein Ausdruck dieser Sündhaftigkeit. Deshalb ist der Homosexuelle, sofern er nicht geheilt wird, berufen in Keuschheit zu leben.

      • god.fish

        Kommt mir etwas einseitig vor, diese Sicht. Haben Sie sich Ihre sexuelle Ausrichtung bewusst ausgewählt ? Und falls ja: wie war das so ?

      • deutschlandssterne

        Es gibt einen Unterschied zwischen Mensch und Tier. Das Tier ist ausschließlich triebhaft und instinktgeleitet, Menschen haben einen Verstand und sollen diesen auch benutzen. Natürlich muß ich wie jeder andere Mensch auch in sexuellen Fragen Entscheidungen treffen. Ich kann z.B. Sexualität nur mit meiner Frau ausleben bzw. muß darauf verzichten da sie keine Begegnungen mehr wünscht. Da Sie fragen, wie das so war und ist: Natürlich nicht einfach. Aber es gibt gute Möglichkeiten wie z.B. kalt zu duschen oder 30 km Fahrrad zu fahren. Heute ist mir klar, warum man in der Jugend enthaltsam leben muß. Diese Widerstandsfähigkeit kommt nicht von alleine sondern muß eingeübt werden, damit man dann in der Ehe damit zurechtkommt.

      • god.fish

        Kalt duschen: wann ? Wenn man homosexuell ist und das nach Ansicht mancher Menschen nicht sein sollte ?
        Wie begründen Sie denn Ihre Ansicht, dass Homosexualität falsch und Heterosexualität richtig sei ?

      • deutschlandssterne

        Kalt Duschen hilft gegen sexuelles Begehren, es bringt den Sexualtrieb bei Erregung wieder zur Ruhe. Ich gehe davon aus daß Ihnen die einschlägigen Bibelstellen bekannt sind warum Homosexualität nicht dem Willen Gottes entspricht. Die liberale Theologie versucht hier, äußerst kreativ aber wenig erfolgreich, diese Bibelstellen zu relativieren oder wegzuerklären.
        Die biblische Schöpfungsordnung hat für die Weitergabe des Lebens die Gemeinschaft von Mann und Frau vorgesehen. Niemand käme auf die Idee sein Pferd zu melken und seine Kuh zu satteln. Das Pferd wird gesattelt und die Kuh wird gemolken, so ist es richtig!

      • god.fish

        Einige Vorstellungen in der Bibel sind sicherlich auch zeitbedingt. Man tut gut daran, wenn man sie von der sogenannten Mitte der Schrift, also von Jesu Botschaft her, auslegt. Jesus wandte sich gerade an die von der Gesellschaft ausgestoßenen Menschen und holte sie wieder in die Gesellschaft hinein.

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