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Die Spargelernte scheint gesichert

Etwa 80.000 Erntehelfer dürfen nun doch nach Deutschland kommen, trotz Coronavirus. Das Coronavirus mitbringen, sollten sie es haben, dürfen sie allerdings nicht.

Damit kann der Spargel in Bayern nun geerntet werden. Klar, es wäre ja schon fast eine Sünde, ihn einfach verkommen zu lassen.

Dennoch ist Spargel ja ein Gemüse (oder was genau Spargel auch immer ist), welches landläufig noch als Luxusgut gilt. Insofern liegt einem fast auf der Zunge, zu fragen, ob denn auch die Versorgung der Bevölkerung mit Kaviar und Champagner gesichert ist.

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10 Kommentare

    • theolounge.blog

      Tja… Alleine für den Spargel ist sie vielleicht wirklich nicht so nachvollziehbar. Womöglich geht es aber generell um weitere Erntearbeiten und somit um die Sicherstellung der künftigen Ernte.

      • Xeniana

        Ja dem ist sicher so, aber ich habe nicht erlebt, dass erst mal geschaut wurde ob es Lösungen innerhalb Deutschlands geben könnte. Dieses Einkaufen billiger Arbeiter ist ja an sich schon fragwürdig.

      • theolounge.blog

        Ja, das stimmt. Ähnliches gibt es ja in der Krankenpflege und Altenpflege auch. Jeder möchte eine möglichst billige Krankenversicherung, aber nur solange, bis er selber Pflege benötigt.

  1. das Licht

    Heue kauften wir Spargel direkt bei einem Erzeuger und mein Mann fragte, ob er den auch Erntehelfer bekäme. Die Antwort lautete: „Wer soll die denn bezahlen?!“
    Wir hakten nicht weiter nach.

  2. gerlintpetrazamonesh

    Wir müssen zwei Dinge unterscheiden: den Luxus, sich eine hochsubventionierte Landwirtschaft zu leisten, obwohl uns nicht nur die Amis bedrängen, ihre billiger in Massen hergestellten Lebensmittel in die EU zu lassen. Und dies immer noch als Massen-Produktion mit den entsprechenden Umweltschäden zu subventionieren, statt als Landschaftspflege. Hier müssen sich die Bauern mit einiger Mühe zwischen Subventionsreglement und pseudofreiem Markt, an dem die Großabnehmer die Preise diktieren, durchschlängeln.
    Und dem Luxus der Reichen – wäre der nicht mehr zu gewährleisten, wäre es schnell rum mit irgendwelchen Regeln. Wie es im Einzelfall, ich denke da nur beispielhaft an diesen lustigen König von Fernher im Bayernland, der sich um sein Heimatland offenbar überhaupt nicht schert, solange nur die Steuergelder fließen. Der darf natürlich rein- und rausfliegen und sich ein Hotelchen mieten – welche Regeln, welche Einschänkungen nochmal? Hier gehts um Geld, hallo! Ob jetzt ein paar kleinere Betriebe den Bach runtergehen oder nicht – die Regionen, in denen wirklich Kapital da ist, werden sicher nicht angetastet.

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