Eigentlich haben die Science-Fiction-Serie Star Trek und das Coronavirus ja nicht viel gemeinsam. Eine Gemeinsamkeit gibt es aber doch.
Bei Star Trek gibt es den Gedanken, dass die Menschheit ab dem Zeitpunkt, ab dem es den ersten Kontakt mit Außerirdischen gab, auf wundersame Weise vereint war. Man merkte, da draußen in den unendlichen Weiten des Weltraums gibt es zwar viele Freunde, aber auch viele Feinde. Das schweißte die Menschheit zusammen.
Ähnlich bei der Corona-Pandemie. Das winzige Virus, dieser gewaltige Feind, der keinen Unterschied zwischen Arm und Reich macht, keinen Unterschied zwischen den Hautfarben, keinen Unterschied zwischen den Religionen, keinen Unterschied zwischen dem Gedanken der Menschen, diese riesige und nahezu übermächtige Feind, der alle Menschen egalitär bedroht, schweißt die Menschheit auf bisher ungewohnte Art und Weise zusammen. Vor ihm sind alle Menschen gleich.
So ist es. Erst wenn die Menschheit einen gemeinsamen Feind hat, wird sie sich zusammenraufen. Wie lange das allerdings hält, wenn der „Feind“ besiegt ist, bleibt abzuwarten.