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Ostdeutsche Flüchtlinge

Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer, also die Teilung zwischen Westdeutschland und der DDR, dem sogenannten Ostdeutschland oder der Ostzone, die seit August 1961 bestand.

Bereits einige Monate vorher flohen DDR-Bürger über Länder wie Ungarn nach Westdeutschland. Die Ostdeutschen waren Flüchtlinge. Sie flüchteten vor einem diktatorischen Regime.

Vor diesem Hintergrund ist es schwer verständlich, wenn heute speziell in Ostdeutschland vermehrt die rechtspopulistische bis rechtsextreme Partei AFD gewählt wird, die sich massiv gegen die Hilfe für Flüchtlinge und gegen die Aufnahme von Flüchtlingen wendet.

Gestern wart ihr Flüchtlinge, heute spuckt ihr auf Flüchtlinge, die aus diktatorischen Ländern fliehen. Seid ihr nicht ein wenig geschichtsvergessen und selbstgerecht?

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3 Kommentare

  1. Hoffende

    Interessanter Gedankengang, aber etwas undifferenziert. Die, die „rüber“ wollten, sind vor oder nach dem Mauerfall gegangen.
    Übrig sind die, die bleiben wollten. Die jetzt weniger Lohn und weniger Rente bekommen und die gegen hohe Arbeitslosigkeit kämpfen. Sie fühlen sich ohnehin unsicher und durch die Flüchtlinge noch mehr. Wäre der Osten nicht das wirtschaftliche „Stiefkind“ Deutschlands (die Mutterkonzerne der großen Unternehmen sitzen nunmal im Westen) und wäre ansonsten auch Gleichbehandlung da, sähe es sicher anders aus.

    Allerdings heiße ich deswegen noch lange nicht gut, wie im Osten mit Flüchtlingen umgegangen wird (nicht erst seit der „Willkommenskultur“) und dass diese blaue Partei gewählt wird, das möchte ich auch ganz deutlich anfügen.

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