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Gedanken zu dem Flixbus-Unglück

Gestern verunglückte bei Leipzig ein Flixbus, der zwischen Berlin und München unterwegs war. Er kippte um und was man von ihm sah, war ein ziemlich kaputter Bus. Mindestens ein Toter und mindestens 13 Schwerverletzte.

Schon letzten August gab es mit einem Flixbus ein ähnliches Unglück, 22 Verletzte.

Es ist zwar schon einige Zeit her, aber da war ich selber öfters auf dieser Strecke unterwegs, mit dem Flixbus. Und zwar deswegen, weil er so unverschämt günstig ist, im Vergleich mit der Bahn zumindest.

Und das könnte womöglich auch mit dem Unglück zusammenhängen. Denn wo ein Unternehmen wenig Einnahmen hat, weil es die Preise so drückt, kann es auch nicht viel Lohn für die Angestellten zahlen. Möglicherweise sind die Arbeitszeiten dann auch so, dass sie maximal ausgereizt werden. Und möglicherweise ist es so, dass der ein oder andere Busfahrer vielleicht auch noch anderswo Geld dazuverdienen muss.

Auf jeden Fall scheint es so zu sein, dass der Busfahrer, der vermutlich in Sekundenschlaf verfallen ist, nicht sonderlich ausgeruht war. Da bringt dann der günstige Preis für die Reise nicht allzu viel, wenn nachher der Preis für die Menschenleben unendlich hoch ist.

Zeit, dieses Konzept einmal zu überdenken. Und Zeit auch für autonome Spurhalteassistenten.

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