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Die hohe Kunst, abzunehmen

Viele Leute schaffen den ersten Schritt relativ leicht. Schnell mal 5 oder 10 kg leichter zu werden.

Viel schwerer ist es allerdings, das neue Gewicht zu halten.

Ich hörte oder las vor einiger Zeit mal, dass der Körper wohl eine Art Gedächtnis habe in Bezug auf sein Gewicht und das ursprüngliche Gewicht auch möglichst schnell wieder herzustellen gedenkt.

Darum sagt man, gesundes Abnehmen bedeute höchstens 0,5 kg pro Woche.

Ich denke, das stimmt. Denn es bringt einem nichts, innerhalb von zwei oder drei Monaten schnell mal 10 kg leichter zu sein, denn das Problem kommt danach. Man möchte ja auf Dauer wieder normal leben können und nicht immer nur auf Sparflamme essen. Sinnvoller ist es, das Essverhalten so zu verändern, dass man insgesamt etwas weniger isst und zudem mehr Bewegung macht.

Wie so oft im Leben ist es wohl der lange Atem, der zum Erfolg führt. Oder, um ein anderes Sprichwort zu bemühen: eile mit Weile.

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7 Kommentare

  1. Meryem Mumina

    Ich hab früher auch diesen Unsinn geglaubt….mich hat das Buch „Fettlogik überwinden“ von allen Ausreden und Ernährungsmythen befreit. Man nimmt ab, wenn man weniger Kalorien zuführt als man verbraucht. Und nimmt umgekehrt im gegensätzlichen Fall zu. Da der Verbrauch des Körpers bei geringerem Gewicht niedriger ist als vor der Abnahme, nimmt man eben auch zu, wenn man die Kalorienzufuhr wieder steigert, weil man ja „wieder normal“essen will – wobei „normal“ ja sehr schwammig ist. Hätte man so gegessen, wie der Bedarf war, hätte man ja nicht zugenommen. Also hilft nur dauerhafte Kalorienreduktion, bei ausreichender Nährstoffzufuhr – oder man steigert seinen Energiebedarf, z.B. durch Muskelaufbau und Bewegung. Dann hält man auch sein Gewicht, da gibt es kein geheimnisvolles vorprogramiertes Gewicht. Ob die Abnahme schnell oder langsam erfolgt ist für den Erfolg schlicht egal. Nur sollte man wirklich auf eine angemessene Nährstoffversorgung achten. Dann bedeuten 7000 eingesparte Kalorien fast punktgenau 1 KG Fettabnahme. Das verläuft aber aufgrund von Wasserschwankungen nicht linear, wovon man sich nicht entmutigen lassen sollte. Um den individuellen Bedarf auszurechnen gibts diverse Rechner im Internet, am besten mehrere nehmen und dann einen Mittelwert zur Ausgangsbasis machen. Und regelmäßig bei Abnahme neu berechnen, wie gesagt: weniger Gewicht, weniger Kalorienbedarf.

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