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Was die Welt im Innersten zusammenhält?

Vielleicht machen Sie sich ja ab und an mal Gedanken, wie die Welt von ihrem Wesen her so ist und aus was alles letztlich – philosophisch betrachtet – besteht. Und ob z.B. das Bewusstsein real ist, oder angeblich nur eine Illusion, was ab und an mal behauptet wird (was absurd wirkt, denn für wen wäre die Illusion gedacht dann, also welches Bewusstsein würde diese Illusion dann aufnehmen?).

Hier in einem kleinen Mindmap habe ich mal denkbare Varianten bzw. Lösungsansätze skizziert. Wenn Sie also mit ein paar philosophieschen Gedanken ins Wochenende starten wollen…

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Die Welt

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10 Kommentare

  1. gripseljagd

    Ich glaube nicht, dass eine materielle Welt Bewusstsein ausschließt. Selbst einige entwickelte Tiere haben ein Bewusstsein. Erkennen sich selbst. Wenn der erste Roboter mit künstlicher Intelligenz sich selbst erkennt, gibt es auch den Beweis. Vermutlich entsteht mit zunehmender Komplexität immer ein Bewusstsein.

    • theolounge.blog

      Also Bewusstsein heißt doch, dass man davon ausgeht, dass eine geistige Welt existiert. Wenn man Materialismus so denkt, dass die Materie aus einer Art winzigen Kieselsteinen bestünde und daneben gäbe es nichts, dann gäbe es keinen Ort, wo Gedanken oder etwas Geistiges verortet werden könnte. Also gäbe es auch kein Bewusstsein.

      • gripseljagd

        Das Bewusstsein ist Bestandteil der Materie. So wie ein Taschenrechner ja auch Winkel berechnen kann, da sitzt ja auch keiner drin der rechnet.

      • gripseljagd

        Man kann mittlerweile doch das Denken im Kernspintomographen sehen. Das hört auf wenn man stirbt. Es lässt sich also nicht von der Materie lösen. Das ist wie Farbe und Bild. Farbe ist die Materie, richtig angeordnet ein Bild. Das Bild gibt es nicht losgelöst von der Farbe. Oder Sprache, ohne Medium, Materie, nicht existent.

      • theolounge.blog

        Das ist eben die Frage, ob Materie tatsächlich nur kleine Kieselsteinchen sind, oder etwas anderes. Materie ist ja Energie, die große Frage ist also letztlich, was Energie eigentlich ist. Aber bei der klassisch gedachten Trennung zwischen Materie, also Kieselsteinchen, und Geist, gäbe es zwischen beiden Entitäten keinen Übergang, den man finden würde.

        Würde aber die Welt tatsächlich nur aus kleinen Kieselsteinchen bestehen, gäbe es keinen Raum für eine gedankliche Welt.

        Vermutlich kann ich das nicht so gut klar machen. Das Buch von Professor Markus Gabriel mit dem Titel „Ich ist nicht Gehirn“ bringt es gut auf den Punkt, falls du dich damit beschäftigen willst.

      • gripseljagd

        Wenn man dich so heiß macht , das deine Elementarteilchen sich auflösen, denkst du auch nicht mehr. Dein Bewusstsein existiert nur durch deine Kieselsteine.

      • theolounge.blog

        Denken und das Phänomen des Bewusstseins sind wahrscheinlich zwei unterschiedliche Dinge. Das prozedurale Bewusstsein ist sicherlich auf die Struktur des Gehirns angewiesen, um Denkprozesse zu ermöglichen, es müssen Informationen gespeichert und abgerufen werden können.

        Das phänomenologische Bewusstsein jedoch muss keineswegs durch das Gehirn erzeugt werden, wie das oft so schnell mal angenommen wird. Belegt ist das nämlich nicht. Es könnte gut umgekehrt sein. Das Bewußtsein könnte etwas sein, was unabhängig von einem Gehirn existiert, aber nichts, was durch das Gehirn hervorgerufen wird. Es hängt mit den Denkprozessen des Gehirns zusammen, aber zu sagen, die Denkprozesse würden das Bewusstsein hervorrufen, ist eine Theorie. Wo sollte es denn im Gehirn stecken, das Bewusstsein? Das Phänomen des Bewusstseins ist vermutlich unabhängig vom Gehirn, kann aber andererseits nur wahrgenommen werden, wenn es sich beispielsweise anhand der Denkstrukturen eines Gehirns erkennen lässt. Naja, kann ich jetzt schwer ausdrücken.

      • gripseljagd

        Letztlich ist nur wichtig glücklich zu sein, mit welcher Fiktion auch immer. Ich für meinen Teil, halte so ein Bewusstsein losgelöst von der Realität für mich sinnfrei. Ich bin durch meine Erfahrungen, mein Leben meinen Körper. Wenn das nicht mehr ist, bin ich tot. Bewusstsein ohne Erinnerung, ohne realen Bezug bin nicht ich. Dann kann es auch nicht existent sein, es ist für mich bedeutungslos.

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